So, die FSK hat es mal wieder geschafft. Stallones neuer Rambo-Streifen kommt in einer ca. 1 Minute gekürzten Version in die Deutschen Kinos. Mein erster Gedanke war: Boykott. Nur leider hat das zwei Nachteile. Erstens würde mir so die Chance entgehen, endlich mal einen Rambo-Film im Kino zu sehen und zweitens würde ein Boykott in dem Fall wohl die Falschen treffen. Nämlich Stallone und das Studio, denn Warner hat wohl den ungeschnittenen Film mehrfach vorgelegt und die FSK gab wegen „schwerer Jugendgefährdung“ keine Freigabe.Und nur weil jetzt wahrscheinlich ein bisschen Blut und Geschnetzeltes fehlt, ist es nur noch „leichte Jugendgefährdung“? Die Handlung einer Person darf gezeigt werden, aber nicht die Auswirkung? Ich lach mich kaputt… Außerdem stell ich mir da die Frage, wie ein Film Jugendgefährdend sein kann, wenn er für Jugendliche gar nicht Freigegeben ist. Das widerspricht sich in meinen Augen. Bei der DVD/Video Auswertung kann ich das ja noch verstehen, da man dort nicht beeinflussen kann, wer was guckt. Aber im Kino, wo die Alterskontrolle ja direkt vor Ort erfolgt (oder erfolgen soll), macht das eigentlich keinen Sinn.
Naja, ich werd wohl ins Kino gehen, da ja wie schon erwähnt die Macher nichts für den so genannten deutschen Jugendschutz können, aber ein fader Beigeschmack wird bleiben.
In Österreich soll er ja ungeschnitten laufen. Wer also in der Nähe wohnt… Für mich leider etwas zu weit um nur mal eben ins Kino zu gehen.
Frankreich sieht das wohl auch nicht so eng. Da soll der Film ab 12 Jahren Freigegeben sein.