Monat: März 2011

Warnung vor „The Social Network“ (Verpackung)

Was mir heute passiert ist, darf man eigentlich gar keinem erzählen, aber wir sind ja hier unter uns ;-). Und außerdem könnte es ja sein, dass andere auch vor haben, schnell mal in ein Geschäft zu gehen, im vorbeigehen die neusten Blu-Rays zu greifen um dann zu Hause festzustellen, dass sich zwischen den Blu-Rays eine DVD versteckt hat.

So in etwa kann man meinen heutigen Einkaufsbummel zusammenfassen.

Die DVD, welche sich versteckt hat war The Social Network, welche ich zusammen mit ein paar anderen Blu-Rays aus dem Regal für Neuerscheinungen genommen hatte. Erst zu Hause, kurz vor dem öffnen der Folie, entdeckte ich unten links das DVD Zeichen.

Wie konnte es zu dieser Verwechslung kommen? Nun, ganz einfach. Ich habe nicht richtig geguckt und mich durch den blauen Streifen oben auf dem Cover täuschen lassen. Den haben nunmal fast alle Blu-Rays und wenn die Scheibe zwischen all den anderen Blu-Rays steht, ist sowas schnell passiert. Ok, vielleicht nur bei mir aber vorsichtshalber sag ich es nochmal:

Augen auf beim Social Network Kauf.

Letzte Aktualisierung 12. 03. 2011 von Sven

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Drehbuchsoftware ‚Celtx‘

Wer kennt das nicht? Die Ideen sprudeln, man will einfach nur drauflos schreiben, muss dann aber permanent schauen und rum basteln, damit die Formatierung halbwegs stimmt.

Um dem vorzubeugen, benutze ich seit einiger Zeit das kostenlose Programm Celtx (hier die Seite mit Downloadmöglichkeit).

Aber Celtx ist nicht nur eine Software zum Schreiben von Drehbüchern zu Filmen. Die aktuelle Version bietet Vorlagen für:

Letzte Aktualisierung 11. 03. 2011 von Sven

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Fingertraining

Gelegentlich versuche ich immer noch, mein Gitarrenspiel zu verbessern. Wobei die Betonung eher auf „versuche“ liegt.

Hauptproblem bei mir ist, dass ich mit Ring- und Kleinfinger nicht richtig zurecht komme. Da fehlt einfach die Kraft drin. Und das ist auch durch viel spielen nicht besser geworden.

Deshalb hab ich mir jetzt ein kleines Gerät angeschafft, was die Finger trainieren soll: Den Grip-Master von prohands.

Und was soll ich sagen. Es scheint zu funktionieren. Ich benutze das Gerät jetzt seit etwa 2 Wochen mehrmals am Tag. Praktisch, dass es so klein ist, dass man es zwischendurch immer mal wieder benutzen kann. Man kann jeden Finger einzeln trainieren und durch verschiedene Übungen (welche leider nicht als Anleitung mit dem Gerät mitgeliefert werden, sondern auf der Internetseite von prohands angesehen werden können) die Druckkraft der Finger stärken.

Den Gripmaster gibts in mehreren Stärken. Ich hab die Version „light“ gewählt, welche für mich gerade so richtig ist. Für den kleinen Finger ist es vielleicht sogar schon etwas zu schwer. Aber es wurde ja schon besser. Außer „light“ gibt es noch „x-light“ und „medium“.

Und bringt es was beim Gitarre spielen? Besser bin ich zwar nicht geworden, aber ich merke, dass mir einige Akkorde nicht mehr so schwer fallen. Vor allem der kleine Finger greift schon etwas fester und präziser zu. Wenn man bedenkt, dass ich zusammengerechnet höchstens eine Viertelstunde am Tag trainiert habe, ist das Ergebnis für mich sehr gut.

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Letzte Aktualisierung 10. 03. 2011 von Sven

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Resident Evil: FSK Afterlife

Resident Evil: FSK Afterlife

Es ist Zeit, mal wieder über Deutschland, Zensur und Altersfreigaben zu schwafeln.

Als Stein des Anstoßes nehme ich heute mal den vierten Teil der Resident Evil Reihe, welcher ja vor ein paar Monaten als erster Film der Reihe in 3-D im Kino lief. Auf die Zombie-Metzelei in 3-D hatte ich mich seit dem Trailer ziemlich gefreut.

EineFreude, die allerdings in „kein Bock mehr“ um schlug, nachdem bekannt wurde, dass der Film nur zensiert im Kino laufen würde. Damals dachte ich, warum muss ein Film einer Horror-Reihe unbedingt ab 16 Jahren freigegeben werden, wenn doch die Vorgänger (mit Ausnahme des ersten Teils) mit „keine Jungendfreigabe“ (also ab 18) bewertet wurden. Kann nur das liebe Geld sein.

Also wurde der Film entschärft und als ich die Ankündigung für die Blu-Ray gesehen hatte, stach das „Ab 16“ Logo wie ein Schwert ins Auge. Sollte es für den Heimkinomarkt auch nur die entschärfte Version geben?

Zum Glück war die Panik unbegründet. Laut Schnittberichte ist die am 10.03.2011 erscheinende Fassung komplett, so wie es sein soll. Es wird zwar nur auf die Verleih-DVD eingegangen, aber da die auch ab 16 ist, dürfte die Kauf-Blu-Ray identisch sein.

Tja, liebe Filmverleiher. Wenn ihr den Film in der ungeschnittenen Version schon fürs Kino der FSK vorgelegt hättet, wäre die vielleicht auch schon ab 16 durchgegangen. Aber so wurde vorsichtshalber entschärft und so auf mein Eintrittsgeld verzichtet.

Auf der anderen Seite kann ich natürlich auch verstehen, dass man bei so einem Verein wie der FSK nie genau wissen kann, wie entschieden wird. Ich hatte es glaube schon mal in einem anderen Artikel erwähnt, dass da neben objektiver Beurteilung auch eine gehörige Portion Willkür oder Würfelglück in die Bewertung einfließt. So zumindest meine Meinung.

Jedenfalls steht jetzt einer Anschaffung der Blu-Ray nicht mehr im Weg, sodass ich meine Resident Evil Reihe vervollständigen kann.

Letzte Aktualisierung 25. 04. 2020 von Sven

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In meinem Himmel – Alice Sebold

In meinem Himmel – Alice Sebold

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Mein Nachname war Salmon, also Lachs, wie der Fisch; Vorname Susie. Ich war vierzehn, als ich am 6. Dezember 1973 ermordet wurde.

So fängt das Buch an und macht einem direkt klar, dass man nicht auf ein Happy End hoffen kann.

Ich habe mir das Buch gekauft, nachdem ich den gleichnamigen Film von Peter Jackson gesehen habe. Im direkten Vergleich schneidet das Buch besser ab, wobei man nicht von einer schlechten Verfilmung sprechen kann. Einzig, was wirklich komplett weggelassen wurde, waren die „ehelichen Probleme“ der Eltern, die im Buch einen recht hohen Anteil haben.

Geschrieben ist es sinnigerweise in der „Ich“ Form aus Susies Sicht, die nach ihrer Ermordung alles aus einer „Zwischenwelt“ beobachten kann. Es lässt sich meiner Meinung nach hervorragend lesen, ist aber an einigen Stellen ziemlich heftig und nichts für schwache Gemüter.

Für das Buch gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Ob man es nun vor oder nach dem Film liest, oder den Film gar nicht sehen will,  ist relativ egal. Ich finde nur, dass beide ihre Stärken haben. Das Buch ist detaillierter und wie ich finde auch emotionaler, dafür ist der Film an manchen Stellen einfach spannender. Aber langweilig sind beide nicht.

Meinen Bericht über den Film gibt es übrigens hier.

Letzte Aktualisierung 31. 12. 2013 von Sven

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Eroberung des Nutzlosen – Werner Herzog

Eroberung des Nutzlosen – Werner Herzog

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Auf Fitzcarraldo, den Eroberer des Nutzlosen!

Erstmals bin ich in der Herzog/Kinski Dokumentation Mein liebster Feind darauf gestoßen. Allerdings gab es die Geschichte damals noch gar nicht in gedruckter Form. Werner Herzog erzählte nur davon und dass er es bisher weder gelesen, noch veröffentlich habe.

Nun, inzwischen hat er es sich wohl anders überlegt und dieses Tagebuch, welches er bei den Dreharbeiten zu seinem Film Fitzcarraldo schrieb, doch noch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Tagebuch kann man es eigentlich nicht wirklich nennen. Es hat schon ab und an etwas davon, aber ich glaube niemand würde in der Art und teilweise so ausführlich ein simples Tagebuch schreiben. Aber egal wie man es auch nennen will, es ist gut.

Das Buch handelt hauptsächlich von den Schwierigkeiten bei der Organisation und den Dreharbeiten. Landschaften und Begebenheiten sind teilweise sehr genau beschrieben und gelegentlich leidet man mit Herzog schon ein bisschen mit, was der alles auf sich genommen hat. Ich denke auf diese Weise, werden heutzutage keine Filme mehr gemacht.

Das Buch spart aber die technische Seite des Filmemachens ziemlich aus. Es geht mehr um das drumherum, was ich aber nicht negativ werte. Auch sollte man nicht erwarten, dass Klaus Kinski allzuviel Raum gegeben wird. Er ist zwar in der zweiten Hälfte des Buches immer wieder mal Thema (begonnen wurde der Film ja mit anderen Darstellern in den Hauptrollen), teilweise auch mit heftigeren Sachen, aber ich hatte nicht den Eindruck, als wolle Herzog hier im nachhinein mit ihm „abrechnen“. Es sind auch einige lustige Momente dabei (die vielleicht damals anders gewirkt haben könnten).

Alles in allem ein wirklich schickes Büchlein, was sich gut lesen lässt und eine schöne Ergänzung zu dem Film Fitzcarraldo und der Dokumentation Mein liebster Feind ist.

[aartikel]3596183480[/aartikel]

Letzte Aktualisierung 06. 03. 2015 von Sven

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