Monat: August 2011

Ist Sushi rationiert?

Mal wieder etwas aus dem Kuriositätenkabinett.

Neulich lag ein Flyer eines Sushi Anbieters im Briefkasten. Da ich diesen Rollmops Ersatz nicht sehr mag, hab ich das Teil erst gar nicht genau betrachtet. Auf dem Weg zur Altpapierkiste ist mir dann aber folgendes aufgefallen:

Lieferzeit 365 Tage geöffnet

Ich weiß zwar (bzw. ich hoffe) dass das anders gemeint ist, aber mal ehrlich: Wenn man kleinlich sein will kann man das ja nur auf eine Art deuten.

Ich bestelle heute das Sushi, warte 1 Jahr und dann kommt das Zeug auch noch geöffnet bei mir an. Da stellen sich auch gleich noch mehrere Fragen. Ist es die ganze Zeit unterwegs gewesen? War es für die Dauer der Reise geöffnet? Oder dauert es so lange, bis mir das Sushi zugeteilt wird? (DDR lässt grüßen)

Ich werde zum Spaß mal was bestellen und hoffen, dass es noch rechtzeitig vor dem Weltuntergang im nächsten Jahr ankommt.

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Das iPhone als Durchlichtaufsatz

Wie heisst die beste Heimwerkersendung der Welt? TOOL TIME. 😆

Richtig, heute wird gehandwerkelt. Ich habe vor einiger Zeit mal versucht, Fotonegative einzuscannen, was natürlich mangels Lichtquelle und fehlendem Durchlichtaufsatz am Scanner in die Hose ging. Nun hab ich mal versucht das iPhone als Lichtquelle zu benutzen. Also quasi der Binford 6100 Iphone-Durchlichtaufsatz-Ersatz. Und was soll ich sagen? Das Ergebnis war ganz OK. Man sollte natürlich keine Wunder erwarten und ich habe auch das Gefühl, dass es mit Schwarz/Weiß Negativen besser funktioniert (was ich mangels solcher Negative aber nicht bestätigen kann). Aber um mal einen genaueren Blick auf die als Negativ vorhandenen Bilder zu werfen reicht es allemal. Also wie geht’s?

Benötigt wird ein Scanner (Flachbett), ein IPhone (oder ähnliches flaches/großes Telefon, mit der Möglichkeit eine helle weiße Fläche darzustellen), ein Bildbearbeitungsprogramm (ich habe hier Adobe Photoshop Elements; es reicht aber auch ein kostenloses wie z.B. Irfanview) und natürlich ein Negativ.

Als erstes muss man das Telefon so einstellen, dass das Display nur eine weiße Fläche anzeigt. Ich habe dazu eine freie Flashlight App von iHandysoft benutzt. Dort kann man unter „Light“ die benötigte Farbe einstellen. Es wird zwar ganz unten noch Werbung eingeblendet, aber die helle Fläche ist für Negative groß genug. Nun wählt man das Negativ aus, welches man Scannen will und legt es auf die Glasfläche des Scanners. Dann kommt das Telefon mit dem Display nach unten auf das Negativ. Nun noch den Deckel runter und es kann gescannt werden (und hoffen, dass nicht gerade jemand anruft 😉 ).

Nachdem man das Bild nun im Bildbearbeitungsprogramm geladen hat, kann es mit der Nachbearbeitung los gehen. Leute, die sich mit diesen Programmen richtig auskennen, können bestimmt noch mehr raus holen, aber für meine Zwecke hat es gereicht.

Wie schon erwähnt, benutzte ich für diese Anleitung Adobe Photoshop Elements. Und um das abgebildete Ergebnis zu erhalten, habe ich nach Zuschnitt und Drehung folgende Schritte durchgeführt:

  1. Filter/Anpassungsfilter/Umkehren (aus Negativ wird Positiv)
  2. Überarbeiten/Auto-Tonwertkorrektur
  3. Überarbeiten/Auto-Kontrast
  4. Überarbeiten/Auto-Farbkorrektur
  5. Farbe Anpassen/Farbton-Sättigung anpassen

Wie man sieht, habe ich Großteils auf die Automatik gesetzt und dann nur noch ein bisschen an den Farben rumgespielt. Das Entfernen von Kratzern und anderen Störungen ist aber wohl eher was für die Profis. Ich bekommen da noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse hin. Das Negativ ist auch schon 10 Jahre alt und war bestimmt nicht immer optimal gelagert.

Zum Vergleich habe ich auch noch mal das entwickelte Foto eingescannt. Die Farben, vor allem das Grün, sind da noch ein wenig kräftiger.

Vielleicht kann ja damit jemand was anfangen. Ich finde es ganz lustig, für was man Handys heutzutage alles gebrauchen kann.

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Super 8 (Kino)

Jetzt war hier ja über eine Woche lang Ruhe aber die nächsten Tage dürfte wieder etwas Leben hier rein kommen. Heute beginnen wir gleich mal mit dem nächsten Kinobericht und dem Beginn des „Goldenen Kino-August“ (siehe die August-Empfehlungen).

Den Anfang macht der von Steven Spielberg mitproduzierte und von J.J. Abrams inszenierte Abenteuer/Science Fiction Film Super 8. Spielberg erwähn ich deshalb, weil der Film nicht nur an einer Stelle so aussieht, als wolle Abrams mit einer Hommage seinen Meister huldigen. Das sollte man jetzt aber nicht falsch verstehen, denn ein wirklicher Kritikpunkt ist das nicht, sondern nur etwas, was mir so beim Anschauen aufgefallen ist. Da sind die Parallelen zu einem Spielberg Film einfach zu deutlich.

Es gibt da einen Kritiker im Frühstücksfernsehen, der Super 8 mit Transformers 3.5 betitelt hat und meinte die erste Hälfte sei OK und die zweite nur noch ein „blöder Action Movie“. Der Meinung kann ich mich nun so gar nicht anschließen. Sicherlich kippt der Film ab einer bestimmten Szene in eine eher actionorientierte Richtung aber von so einer Zerstörungsorgie wie in Transformers ist Super 8 meilenweit entfernt.

Worum geht’s? Eine Gruppe von Jugendlichen will einen Film auf Super 8 (der Film spielt in den 70ern) drehen. Eine Szene drehen sie nachts an einem Bahnhof als ein Zug vorbei fährt. Durch ein Auto auf den Gleisen kommt es zu einer Katastrophe. Der Zug entgleist (hier sollten die Physiker unter uns beide Augen zudrücken, denn selbst ich als Nichtphysiker gehe davon aus, dass eine Auto gegen Zug Situation niemals ein solches „Schlachtfeld“ zur Folge hat 😉 ) und dies wird zufällig auch von der Kamera mit gefilmt. In den nächsten Tagen passieren eigenartige Dinge und das Militär macht sich in der Stadt breit. Aus dem Zug ist offenbar etwas entkommen…

Die Story ist also nichts Neues obwohl es auch ein paar kleine Überraschungen gibt. Handwerklich ist der Film auf hohem Niveau und macht durchaus Spaß, auch wenn das Rad nicht neu erfunden wird. Wenn man Filme aus den 80ern wie E.T. oder Die Goonies mag, sollte man mal einen Blick riskieren. Als Bonus bekommt man während des Abspanns noch den fertigen Film der Kids zu sehen. Auch eine nette Idee. Also, da der Film niemandem was böses will, bin ich bei der Bewertung mal etwas großzügiger und vergebe 4 von 5 entgleisten Waggons.

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Great Scenes – Heute: An jedem verdammten Sonntag

Auch wenn es erst letzte Woche eine Great Scene aus einem Film von Oliver Stone gegeben hat, gibts heute noch eine von ihm. Dieses mal aus dem Film An jedem verdammten Sonntag mit Al Pacino. Der Film ist im American Football Milieu angesiedelt und in der Szene hält Al Pacino eine für Sportfilme obligatorische Motivationsrede.

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LKK – Woche 31

Ich hoffe, dass die Freunde des Literarischen Katzenkalenders nicht zu sehr enttäuscht sind, aber ich habe mal vorsichtshalber beschlossen, das Zitieren in dieser Form bis auf weiteres einzustellen.

Auslöser war ein Artikel über eine Abmahnung, den ich vor ein paar Tagen gelesen habe. Und um den gescheiterten Existenzen in dieses dubiosen Kanzleien, die ihr Geld nicht mit vernünftiger Arbeit verdienen können, nicht noch unnötig Futter vorzuwerfen, ist hier erstmal Schluss.

Aber nicht, ohne vorher mal mich selber zu zitieren:

Diese Art von Anwälten sind das Geschmeiß der Menschheit.

Sven

Ich erlaube hiermit ausdrücklich die weitere Verwendung dieses Zitates.

Miau…

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