Nun hat es doch wieder vier Jahre gedauert, bis man Star Trek mit der neuen Crew fortgesetzt hat. Auf der einen Seite nervt die Warterei aber andererseits bekommt man nun statt eines Schnellschusses einen richtig guten Star Trek Film um die Ohren gehauen.
Nun könnte ich mir aber vorstellen, dass die Uhrgesteine der Trekkies sagen, dass das kein Star Trek mehr ist. Stimmt. Um das Entdecken von neuen Welten und das Erforschen von unbekannten Lebensformen (…usw.) geht es in Into Darkness nicht. Aber wenn man ehrlich ist, ging es darum auch in allen anderen Star Trek Filmen nicht. Geforscht und entdeckt wurde in den Fernsehserien und in den Kinofilmen ging’s rund.
Und das tut es auch hier womit wir wieder beim Thema „um die Ohren gehauen“ wären. Into Darkness ist zwei Stunden feinste Science Fiction Unterhaltung mit Tempo, Witz, Action, tollen Charakteren und gegen Ende schon fast ein emotionaler Overkill (und das obwohl ein Vulkanier an Bord ist).
Die Story reiße ich nur mal kurz an, denn der Film lebt von einigen Überraschungen, Wendungen und aha Momenten. Beginnen tut alles auf einem Planeten wo Kirk und Co geraden versuchen einen Vulkanausbruch zu verhindern, der die gesamte Bevölkerung vernichten könnte. Da es sich dabei aber um eine noch nicht sehr weit entwickelte Zivilisation handelt, und die Enterprise nicht unentdeckt bleibt, stellt die ganze Aktion natürlich einen Verstoß gegen die Oberste Direktive dar. Dafür gibt’s dann auch bei der Rückkehr für Kirk die (obligatorische 😉 ) Degradierung. Als aber kurze Zeit später bei einem Anschlag ein großer Teil der Führung der Sternenflotte getötet wird, setzt man Kirk wieder als Kapitän der Enterprise ein, um den Attentäter zu überführen.
Soviel zur geschichtlichen Ausgangssituation. Bei den Darstellern bleibt zum Glück alles beim Alten. Die komplette Crew aus dem Vorgänger schlüpft wieder in ihre Rollen und das auch genauso gut. Natürlich liegt das Hauptaugenmerk wieder auf Kirk und Spock aber auch alle anderen bekommen ihre Momente.
Nun noch ein paar Worte zur technischen Umsetzung. Die Effekte sind klasse, der Sound bombastisch. Aus 3D hätte man bestimmt noch mehr rausholen können, wenn man direkt in 3D gedreht hätte. So bleibt’s eine ordentliche Konvertierung. Die für Regisseur J.J. Abrams übliche Menge an Lens flares ist natürlich auch wieder zu bewundern 😉 .
Kommen wir zur Wertung, die analog des Vorgängers ausfällt. Der bekam auf der 1-5 Warpskala eine glatte 5 und die bekommt auch Into Darkness. Ich würde an die 5 sogar noch ein Sternchen machen, da er mir noch einen Tick besser gefallen hat.
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