Monat: Oktober 2013

Wenn schon 3D – Dann aber richtig

Wenn schon 3D – Dann aber richtig

Heute will ich mal ein bisschen Werbung für eine Spielerei machen, die ich mir gegönnt habe. Weil mir diese 3D Brillen aus dem Kino nie wirklich gefallen haben, habe ich mich mal auf die Suche nach einer Alternative gemacht. Fündig geworden bin ich, wie sollte es anders sein, bei Amazon. Da habe ich mir dieses schicke Brillchen bestellt:

ex3dbrille ex3dbrille_set

Es handelt sich dabei um eine EX3D Polfilterbrille und kann in jedem Kino welches dieses Verfahren verwendet (z.B. RealD) benutzt werden. Natürlich auch zu Hause am 3D Fernseher, wenn dieser „polarisiert“. Ausprobiert habe ich sie bei Gravity und da hat sie mich echt überzeugt.

Der 3D Effekt selber wird durch die Brille nicht besser, da sie ja dasselbe macht wie die Standardbrille aus dem Kino (hat bei Amazon einer liebevoll Pöbelbrille genannt 😀 ). Es gibt aber drei Punkte die durchaus für den, zugegeben, etwas happigen Preis von etwa 25€ sprechen. Zum ersten lässt sie sich viel angenehmer tragen und sie scheint auch ein paar Gramm leichter zu sein. Dann der größte Pluspunkt: Durch Form und Größe der „Gläser“, besonders in der Breite, hat man den Rahmen nicht mehr so extrem im Blick. Das hat mich bei der Standardbrille immer am meisten gestört. Und zum Dritten sieht sie einfach cooler aus.

Die Brille wird mit einem stabilen Etui und einem Putztuch geliefert und ich kann jedem, der sich mit den Brillen aus dem Kino nicht so recht anfreunden kann empfehlen, mal nach Alternativen zu suchen. Es muss ja nicht diese sein, denn die Auswahl ist inzwischen schon recht groß.

Eine Frage bleibt da aber noch: Warum hat sie einen UV-Filter? Das im Kino die Sonne scheint kommt doch recht selten vor, oder?

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Gravity 3D (Kino)

Gravity 3D (Kino)

Erstaunlich, wie gut gefüllt das Kino war, denn Gravity hat eigentlich nichts davon, was man normalerweise mit Weltraum und Science Fiction im Kino verbindet. Zumindest, wenn man Filme wie Armageddon, Star Trek(Wars) oder ähnliches als Vergleich nimmt. Hier wird möglichst viel Wert auf Realismus gelegt.

Bei einer Wartung des Hubble Teleskops kommt es zu einem Zwischenfall, ausgelöst durch ein Trümmerfeld, welches, wie sollte es anders sein, durch einen zerstörten russischen Satelliten entstanden ist. Dabei wird das Shuttle und das Teleskop zerstört und übrig bleiben nur zwei der drei Astronauten, welche sich gerade außerhalb des Shuttles befunden haben. Bei den Beiden handelt es sich, wie üblich, um einen alten Weltraumhasen (gespielt von George Clooney) und eine Anfängerin, die das erste mal im All ist (gespielt von Sandra Bullock).

Nachdem sich die Beiden endlich zusammengeknotet haben, beginnt die Suche nach einer geeigneten Rettungskapsel um zur Erde zurück zu kommen. Dabei wird ein regelrechtes Raumstationen„hopping“ veranstaltet, da z.B die ISS den Trümmerhagel auch nicht ganz unbeschadet überstanden hat. Ganz realistisch ist das, schon allein wegen den Entfernungen nicht, aber im Großen und Ganzen wird das „Leben“ im All sehr gut dargestellt. Gerade soundmäßig macht Gravity eine gute Figur, da meistens beachtet wird, dass es im All keine Schallübertragung gibt. Das wurde gut gelöst, indem man oft mit dem Darsteller im Raumanzug steckt.

Damit wären wir beim optischen Teil. 3D funktioniert hier sehr gut, man sollte aber keinen empfindlichen Magen haben, da gerade das wilde hin und her drehen in Schwerelosigkeit bei einigen zu Schwindelanfällen führen kann (im Kino sind ein paar raus gegangen).

Bleibt noch zu sagen, dass Gravity trotz der recht kurzen Laufzeit von gerade mal 90 Minuten trotzdem hin und wieder ein paar kleine Längen hat. Wirklich schlimm ist das nicht, ich wollte es aber trotzdem erwähnen.

Ansonsten handelt es sich um ein recht anständiges Filmchen, das mal eine etwas andere Richtung geht, wie die übliche Stangenware. Ich vergebe 4 von 5 Liter Sauerstoff.

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Beute im September 2013

Beute im September 2013

Der September hat meine Sammlung um einiges anwachsen lassen. Ich habe fast nicht alle aufs Bild bekommen. Schuld daran hatte hauptsächlich amazon. Da gab es fast alle bisher auf Blu-Ray erschienenen Studio Ghibli Filme zum halben Preis.

beute_september_2013

Game of Thrones Staffel 1 & 2

Bisher ging diese Serie ziemlich an mir vorbei aber nachdem ich jetzt die ersten beiden Staffeln gesehen habe freue ich mich auf die Dritte.

Mama

Ziemlich schockig und das Ende ist sicher nix für Mamis.

Star Trek Into Darkness

Habe ich hier schon besprochen. Die Blu-Ray setzt den Film würdig um.

Ted

Dieser sprechende Teddy ist eine richtige Sau. Gefällt mir 😉 .

House at the End of the Street

Hat zwar am Ende eine schöne Überraschung, ist aber sonst eher ein Standard Shocker.

Der Grosse Gatsby

Ist etwas langatmig erzählt aber der Film lebt eh mehr von der Ausstattung und den klasse Schauspielern.

Nausicaä aus dem Tal der Winde

War mir bis jetzt völlig unbekannt obwohl er schon fast 30 Jahre alt ist. Das Endzeitthema ist packend inszeniert und auch sonst wurde ich durchweg positiv überrascht. Ein Anime auch für Erwachsene.

Das Schloss im Himmel

Der Anfang ist locker, leicht erzählt aber zum Ende hin wird es doch noch ziemlich dramatisch. Nicht ganz so gut wie Nausicaä aber immer noch gut anzusehen.

Mein Nachbar Totoro

Der erste Ghibli Film, mit dem ich nicht so richtig warm geworden bin. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass Totoro wirklich mehr für die Kleinen gemacht ist. Die werden bestimmt auch die Buskatze lieben.

Das wandelnde Schloss

Diesen Ghibli Film habe ich, wie die folgenden drei, noch nicht gesehen.

Die Chroniken von Erdsee

Ponyo – Das grosse Abenteuer am Meer

Arrietty – Die wundersame Welt der Borger

 

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Empfehlungen für Oktober 2013 (Kino)

Empfehlungen für Oktober 2013 (Kino)

Auch wenn der Oktober schon angefangen hat, ist es noch nicht zu spät für die Kinotipps. Immerhin ist dieses Mal ein Film dabei, den ich sogar schon gesehen habe 🙂 .

03.10.2013

Gravity

George Clooney und Sandra Bullock im All. Der Trailer sieht zwar ein bisschen aus wie Open Water im Weltraum aber vielleicht steckt da ja noch mehr hinter. Zumindest soll es in 3D fantastisch aussehen.

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Rush – Alles für den Sieg

Schon gesehen und hier für gut befunden.

[youtube 5hHliMSfYWk]

10.10.2013

00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse

Ein richtiger Helge Schneider Fan war ich ja noch nie und einen ganzen Film am Stück von ihm halte ich normalerweise gar nicht aus. Aber es sind immer ein paar einzelne Szenen drin, die schlicht genial sind. Vielleicht ja auch in 00 Schneiders zweitem Fall.

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Prisoners

Habe die Vorschau im Kino gesehen und das ganze sieht nach einem sehr spannenden Thriller aus. Mal schauen, wie Hugh Jackman ohne seine Krallen auskommt.

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Sein letztes Rennen

Das scheint so eine Rolle für Dieter Hallervorden zu sein, die er sich lange gewünscht hat. Nun kann er endlich mal wieder beweisen, dass in ihm mehr als der Blödel Didi steckt. Hoffentlich nicht wirklich sein letztes Rennen.

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17.10.2013

Nix.

24.10.2013

Ender’s Game

Harrison Ford und Ben Kingsley in einem Science Fiction Film in dem es um eine Außerirdische Invasion geht. Klingt auf jeden Fall nicht langweilig.

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Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2

Der erste Teil war echt lustig auch wenn man dabei Heißunger auf alles Mögliche bekam. Ob da die Fortsatzung anknüpfen kann?

[youtube S7Xo8wSHvYs]

31.10.2013

Thor – The Dark Kingdom

Noch eine Fortsetzung bei der mir der erste Teil recht gut gefallen hat. Dieser knüpft, wie auch schon Iron Man 3 an The Avengers an. Und das muss ja nichts schlechtes sein.

[youtube jTV86uvWJzw]

Es sieht also im Oktober gar nicht so schlecht aus, wenn das Wetter mal wieder einen auf Herbst macht.

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Rush (Kino)

Rush (Kino)

Gestern Abend war ich in einer Preview zu Rush, den ich ja hier schon mal angekündigt hatte. Da konnte man bereits erkennen, dass ich schon ewig auf einen richtigen Formel 1 Film gewartet habe. Da waren natürlich auch die Erwartungen riesig und diese konnte Rush leider nicht komplett erfüllen. Aber der Reihe nach.

Erzählt wird die Geschichte der beiden Rennfahrer James Hunt und Niki Lauda bis zur Formel 1 Saison 1976 in der die Rivalität der beiden ihren Höhepunkt erreicht. Überschattet wird die Saison von Laudas Unfall am Nürburgring der ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzt.

Auch wenn der Ausgang der Geschichte bekannt ist, gelingt Regisseur Ron Howard etwas, was er schon bei Apollo 13 geschafft hat, nämlich bis zur letzten Minute Spannung aufzubauen. Man weiß zwar wie es ausgeht aber man fiebert trotzdem mit. Ob nun wirklich alles ganz genauso abgelaufen ist (gerade abseits der Rennstrecke) wage ich zu bezweifeln aber da Niki Lauda selbst auch in die Produktion eingebunden war, dürfte das meiste, wenn auch zum Teil überspitzt dargestellt, der Wahrheit entsprechen.

Kommen wir zum zweiten, und wie ich finde, noch größeren Pluspunkt des Films. Den Darstellern. Was Daniel Brühl als Niki Lauda hier abliefert ist schon beeindruckend. Nicht nur, dass er optisch hervorragend in die Rolle passt, auch seine Bewegungen oder Mimik schauen Teilweise so realistisch aus, als würde man sich alte Aufnahmen des echten Lauda ansehen. Dazu kommt noch die Stimme, die im Original aber bestimmt noch passender sein wird. Hier konnte sich Herr Brühl wirklich glücklich schätzen, dass er den originalen Niki in seiner Ecke hatte. Bei Chris Hemsworth, der James Hunt spielt, ging das natürlich nicht aber auch er verkörpert den Lebemann Hunt sehr überzeugend.

Das waren also schon zwei dicke Pluspunkte für Rush. Warum hat er denn dann meine Erwartungen nicht ganz erfüllt? Nun, dann will ich mal mit dem jammern auf hohem Niveau anfangen ;-). Es sind im Prinzip nur zwei Sachen, die mich ein wenig gestört haben. Zum einen die Rennszenen. Die sind zwar alle sehr rasant und auch gut geschnitten aber da hätte ich mir die ein oder andere ruhigere Einstellung gewünscht, sodass man den Rennverläufen besser folgen könnte.

Das bringt uns auch schon gleich zum zweiten kleinen Kritikpunkt. Es geht alles ein wenig zu schnell. Sicher kann man nicht jedes Rennen der Saison in einem Film zeigen, aber es hätte bestimmt nicht geschadet, wenn man bei einigen etwas ausführlicher gewesen wäre. Wobei das bestimmt auch eine Kostenfrage war.

Das wär‘s auch schon mit Kritik, denn ansonsten ist Rush ein Film, der auf jeden Fall in erster Linie für die Motorsport Fans gemacht ist. Und die werden ihn schon wegen dem Sound lieben. Wer mit so etwas gar nichts anfangen kann, wird es natürlich schwer haben, aber wenn man eine packende Geschichte sehen will, die auch noch wahr ist, sollte man auch als nicht Fan Rush eine Chance geben.

Wegen der hohen Erwartungen sind Abzüge in der Wertung nicht ganz fair, deshalb vergebe ich zunächst mal einen kompletten Satz Reifen und dazu noch einen Heckspoiler. Macht also 4,5 von 5. Den kompletten Rennwagen gibt’s dann bestimmt, wenn ich mir Rush im Original noch mal zu Hause angesehen habe.

Posted by Sven in Filme, 2 comments