[youtube SkH8Zlz2Y3Q]
Starts am 28.04.2016
The First Avenger: Civil War
Mit der dritten Folge des Captain America wird auch gleichzeitige die dritte Phase des Marvel Cinematic Universe eingeleitet. Die zweite Phase ging ja im letzten Jahr mit Ant-Man zu Ende wobei Civil War wohl eher an den letzten Avengers Film anschließt. Da ging ja einiges zu Bruch und das nicht nur gebäudetechnisch.
Der Titel hat es schon angedeutet und die Trailer schließlich bestätigt, dass es innerhalb der Avengers Gruppe ziemlich grießelt. Dadurch bilden sich zwei Gruppen, wovon die einen hinter dem Captain stehen und die andere Hälfte sich hinter Iron Man versammelt.
Ich lasse mich mal überraschen, wer jetzt zu wem und warum steht, Fakt ist aber das man die Anzahl an Superhelden noch mal um einiges erhöht hat. Mit Ausnahme von Thor und Hulk sind wohl so ziemlich alle bisher eingeführten Figuren dabei und mit Spiderman wird sogar noch ein neues Mitglied eingeführt. Der bekommt aber auch noch einen eigenen Film im nächsten Jahr.
Bei den vielen Figuren wird es wieder schwer sein, jedem gerecht zu werden bzw. auch noch eine interessante Geschichte drum herum zu bauen. Mir würde es schon reichen, wenn es ähnlich gut gelingt, wie im zweiten Captain America. Dann ist alles in Butter. Natürlich werden auch die Weichen für den weiteren Fortgang der Phase 3 gestellt, die ja, so wie es im Moment aussieht, 10 Filme in knapp 4 Jahren umfasst und im zweigeteilten dritten Film der Avengers gipfelt.
Es steht also noch einiges an im Marvel Universum und die Macher müssen aufpassen, dass es nicht zu einer Übersättigung kommt. Aber da wird gegengewirkt, indem man zu den alten Haudegen immer mal wieder komplett neue Figuren wir Dr. Strange oder Captain Marvel einführt. Ich hoffe nur, dass mir die ebenso zusagen, denn es sollte klar sein, dass die alten Racker das nicht ewig weitermachen wollen.
[youtube bWNGD1IHxLA]
Blu-Rays der letzten Woche
Er ist wieder da
Der Führer wacht in einem Park in Berlin auf und denkt es ist noch 1945. In Wahrheit ist es aber 2014 und es hat sich einiges verändert, was er anhand der Leute die im begegnen und letztendlich durch diverse Zeitungen herausfindet.
Zur gleichen Zeit ist ein freier Mitarbeiter eines TV Senders auf der Suche nach einer guten Story und stößt mehr durch Zufall auf den wieder erwachten Hitler. Im Glauben, dass es sich dabei nur um einen sehr guten Imitator handelt, begleitet er ihn mit seiner Kamera auf einer Tour durch Deutschland um die Reaktionen auf ihn festzuhalten. Es dauert nicht lange und aus dem wieder auferstandenen Führer wird ein Medienstar.
Die Mischung aus Pseudodoku und Spielfilm ist einerseits originiell, macht den Film aber auch an manchen Stellen etwas zäh. Einen richtigen roten Handlungsfaden gibt es eigentlich nicht und so wirkt Er ist wieder da mehr wie ein Zusammenschnitt aus vielen einzelnen Situationen. Da ist dann aber auch von schwarzem Humor, Satire und einfach nur albernen Sachen alles dabei.
Als Komödie geht der Film aber nicht durch, auch wenn es einige Lacher gibt. Gerade die improvisierten Auftritte in der Öffentlichkeit sind zwar auf den ersten Blik ziemlich lustig, zeigen aber auch, wie die Deutschen ticken. Wobei ich sicher bin, dass da bewusst nur die krasseren Leute in den Film genommen wurden.
Die Ähnlichkeit des Hitler Darstellers mit dem Original passt auch nicht unbedingt, ist aber jetzt auch kein Manko und ich glaube sogar ein wenig beabsichtigt. Ansonsten ein ganz ‚netter‘ Film, dem aber nach einem originellen Start schnell die Luft ausgeht.
Im Herzen der See
Hier wird die Geschichte eines Walfängers erzählt, der die Vorlage für das Erfolgsbuch Moby Dick geliefert hat. Und das bildet auch die Rahmenhandlung um das Ganze. Der Autor Herman Melville besucht einen älteren Mann der ihm erzählt, wie er als junger Matrose auf einem Wahlfangschiff gearbeitet hat, welches von einem weißen Wal angegriffen und versenkt wurde.
Es gibt zwar deutliche Parallelen zu dem Roman Moby Dick aber der Fokus liegt eher auf dem angespannten Verhältnis zwischen dem unerfahrenen Kapitän des Schiffes und seinem ersten Offizier. Auch der Wal spielt eher eine untergeordnete Rolle. Ein nicht unerheblicher Teil des Films spielt auch in den Rettungsbooten, nachdem das Schiff untergegangen ist.
Daher zieht sich gerade die zweite Hälfte des Films ein wenig und spätestens ab dann werden die enttäuscht sein, die einen Moby Dick Film erwartet haben. Damit ließe sich noch ganz gut leben aber leider springt auch der Funke zwischen Figuren und Zuschauer nicht so richtig über sodass einen der ein oder andere Todesfall nicht wirklich berührt.
Im Herzen der See ist solide Unterhaltung die aber eine Menge Potential verschenkt hat.