DCTV – Folge 064: Filmwoche 37/2016

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Starts am 15.09.2016

The Purge: Election Year

Manche Serien mit einer interessanten Grundidee werden ja dann später in endlosen Serien ausgeschlachtet. Und auch bei The Purge hatte man beim zweiten Teil schon das Gefühl, nur eine Variation des ersten zu sehen. Film Nummer 3 mit dem Untertitel Election Year (also Wahljahr) scheint der Reihe aber nun doch eine neue Richtung geben zu wollen.

Die Purge nennt man in Amerika eine Nacht im Jahr, in der alle Gesetzte ausgehebelt sind. Für 12 Stunden gibt es keine Polizei oder sonstige Notdienste. Es ist also alles erlaubt und soll dazu genutzt werden das restliche Jahr über Gewalt und Streit zu verhindern. Man kann also töten oder getötet werde, und niemanden interessiert’s.

Teil Drei hat natürlich zunächst mal die gleichen Grundvoraussetzungen, nur kommt hier noch ein politischer Faktor hinzu. Passend zum realen Wahljahr in Amerika, wird auch in Purge 3 gewählt. Und zur Wahl stellt sich ausgerechnet eine Kandidatin, die die Purge unbedingt abschaffen will. Klar das nicht jeder ihrer politischen Gegner (oder Freunde) diese Meinung teilt und so soll die noch stattfindende Purge genutzt werden um sie zu beseitigen.

Die ersten beiden Teile wussten durchaus zu gefallen und wenn man bei Nummer Drei noch ein bisschen mehr Mut zu Neuerungen aufbringt wie bei Teil 2, kann eigentlich nicht viel schief gehen.

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Blu-Rays der letzten Woche

Eddie the Eagle

eddie_eagleFilme über Sportler laufen häufig nach einem ähnlichen Schema ab. Eddie the Eagle macht da keine Ausnahme. Die Geschichte spielt rund um die Olympischen Spiele 1988 in Calgary. Der Brite Michael Edwards hat von klein auf schon immer das Ziel einmal als Athlet bei den Olympischen Spielen mitzumachen. Er versucht sich in diversen Sportarten aber erst beim Skispringen tut sich eine Möglichkeit auf und das auch nur, weil er der einzige britische Skispringer wäre.

Eddie the Eagle ist ähnlich aufgebaut wie der ebenfalls bei den 88er Olympiade spielende Cool Runnings, der die jamaikanische Bobmannschaft behandelt. Diese werden ja zunächst von der Welt ebenso belächelt wie Michael Edwards aber durch ihre Art werden beide letztendlich zu Publikumslieblingen.

Der Film macht von Anfang an alles richtig. Schon nach wenigen Szenen ist einem die Hauptfigur ans Herz gewachsen und auch wenn man von Anfang an weiß, dass dieser Vogel nie eine Medaille gewinnen wird, fiebert man immer wieder mit. Und auch wenn sich der reale Edwards damals durch seine Unerfahrenheit mit den Medien oft ziemlich zum Clown gemacht hat, zieht ihn der Film deshalb nicht durch den Kakao.

Eddie the Eagle hat leider bisher nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die er verdient hätte, denn diese Art von Filme mit so sympathischen Figuren sind in letzter Zeit einfach zu selten geworden. Wem Cool Runnings gefallen hat, der wird Eddie the Eagle mindestens genauso mögen.

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