Monat: Oktober 2016

DCTV – Folge 069: Filmwoche 43/2016

DCTV – Folge 069: Filmwoche 43/2016

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Starts am 27.10.2016

Doctor Strange

Das inzwischen eh schon recht große Marvel Cinematic Universe wird nun um eine weitere Hauptfigur erweitert. Neben den zum Großteil technisch hochgezüchteten Superhelden schlägt man hier nun eine etwas andere Richtung ein.

Der Neurochirurg Dr. Strange kann nach einem Autounfall seinen Beruf nicht mehr ausüben und landet nach vielen erfolglosen Therapien schließlich bei einer ‚Alternativheilerin‘. Dort lernt er, magische Kräfte zu benutzen, die er auch schon bald dringend benötigt.

Ob diese mystische Ausrichtung gut in das bisherige Konzept passt, wird sich zeigen aber Dr. Strange ist wohl kein ganz unbeliebter Charakter, wenn er schon gleich seinen eigenen Film bekommt. Besetzungsmäßig mache ich mir zumindest keine Sorgen den Benedict Cumberbatch kann durchaus als einer der besten Schauspieler gesehen werden, die es aktuell am Markt gibt.

Das die Effekte im Trailer ein wenig nach Inception aussehen ist angesichts der Qualität nicht weiter tragisch und MCU Neulinge sollten hier auch keine allzu großen Probleme bekommen. Immerhin dürften sich die Verbindungen zu den bisherigen Filmen, ähnlich wie bei Ant-Man, zunächst mal in Grenzen halten. Aber spätestens im nächsten Avengers Film sollte man wissen, wer Doctor Strange ist.

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Blu-Rays der letzten Woche

Green Room

green_roomHier handelt es sich um einen kleinen aber trotzdem sehr guten Film. Aufgefallen eigentlich nur, weil im Trailer plötzlich Patrick Stewart aufgetaucht ist. Und dann auch noch in der für ihn ungewöhnlichen Rolle als Bösewicht.

Der Film handelt von einer Punkband die nicht gerade finanziellen Erfolg mit ihren Auftritten hat. Sie schlafen mal hier, mal da, fahren mit einem Transporter durchs Land dessen Tank sie gerne mal füllen indem sie andere Tanks absaugen.

Dann bekommen sie einen Auftritt in einer Kneipe, die irgendwo mitten im Wald liegt und das Publikum hauptsächlich aus Nazi Skinheads besteht. Das Konzert bringen sie irgendwie über die Bühne um danach schnell wieder abzuhauen. Blöderweise werden sie dann Zeuge eines Mordes und werden deshalb in einem Raum eingesperrt, der aber bald ihre einzige Zuflucht ist. Der Besitzer der Kneipe und Anführer der Gruppe will natürlich die Zeugen des Mordes los werden und versucht mit seinen Männern die Punks aus dem Raum herauszulocken.

Green Room ist nicht gerade Zimperlich bei der Gewaltdarstellung aber die 18er Freigabe finde ich doch etwas übertrieben. Wer aber trotzdem mal Lust auf ein spannendes Katz und Maus Spiel auf engstem Raum hat, sollte hier unbedingt mal reinschauen.

The Witch

witchEine Hexengeschichte fast ohne Hexen. Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert in Amerika. Ein Farmer wird mit seiner Familie aus einem Ort ausgestoßen und beginnt ein neues Leben am Rande eines Waldes. Eines Tages verschwindet der neugeborene Sohn spurlos und die älteste Tochter wird, auch durch zutun ihrer jüngeren Geschwister verdächtigt, eine Hexe zu sein.

Es handelt sich hierbei um eine ganz klassische Gruselgeschichte die auch alle Genreüblichen Klischees bedient. Zwar Atmosphärisch dicht aber gelegentlich etwas spannungsarm kommt das Ganze nur langsam in Gang. Auf richtige Schockeffekte wartet man vergeblich denn The Witch ist im Prinzip eher ein Familiendrama.

Das macht daraus keinen schlechten Film nur sollte man sich von dem Titel nicht blenden lassen. Denn die Witch wird man nicht allzu häufig sehen.

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Neues Design 2016

Neues Design 2016

Nach nunmehr vier Jahren wird es Zeit für einen  Tapetenwechsel. Rein optisch habe ich dem Ganzen eine etwas persönlichere Note verpasst.  Das vertikale Menü habe ich komplett eingestampft und das horizontale ausgemistet und in wenigen Punkten zusammengefasst.

Wie man sieht wurde aus drei Spalten zwei und aus der flexiblen Breite wieder eine feste, allerdings mit automatischer Anpassung auf unterschiedlichen Geräten (Responsive Design ist das Stichwort).

Impressum, Gästebuch, Kontakt und Sitemap sind in den Fußbereich gewandert. Außerdem habe ich einige Sachen die sich in den äußeren Spalten befunden haben in andere Bereiche verschoben oder komplett entfernt. Da waren ja ein paar Dinge doppelt.

Ich hoffe, dass das entrümpeln die Seite nun ein wenig übersichtlicher macht und das ich nichts vergessen habe. Sollte aber jemand etwas vermissen oder einen Fehler entdecken bitte ich um Mitteilung an blog@directors-chair.de .

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DCTV – Folge 068: Filmwoche 41/2016

DCTV – Folge 068: Filmwoche 41/2016

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Starts am 13.10.2016

Inferno

Nach dem Da Vinci Code und Illuminati hat es nun doch eine ganze Weile gedauert, bis man sich an das nächste Dan Brown Buch über den Kryptologen Robert Langdon getraut hat. Mit Inferno wird nun nicht der dritte Band sondern der zuletzt erschienenen vierten Roman verfilmt. Aber da man sich schon bei den ersten beiden Filmen nicht an die Romanreihenfolge gehalten hat, dürfte das hier nicht so viel ausmachen.

Als Nichtkenner der Buchvorlage kann ich natürlich zur Geschichte noch nicht viel sagen. Es geht wohl um einen Wissenschaftler der eine Seuche entwickelt hat, die die Menschheit auf ein Minimum zusammenschrumpfen könnte und Langdon muss trotz verlorenem Gedächtnis ein paar Codes knacken um die Seuche noch aufzuhalten.

Vor und hinter der Kamera gab es keine großen Änderungen. Tom Hanks spielt nach wie vor den Professor. Nur an eine neue Synchronstimme wird man sich gewöhnen müssen, da ja der Stammsprecher von Hanks vor einiger Zeit gestorben ist.

Da Vinci Code hatte mir sehr gut gefallen, Illuminati noch gut. Mal schauen ob die Kurve weiter nach unten oder wieder nach oben geht.

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Blu-Rays der letzten Woche

The First Avenger: Civil War

avenger_civil_warDen dritten Solofilm des Captains hatte ich ja hier schon mal besprochen und in der Heimkinoversion ändert sich am Film selbst natürlich nichts. Es ist immer noch mächtig Stunk im Avengers Lager. Die Regierungen der Welt wollen die Avengers quasi verstaatlichen um so kontrollieren zu können, wo die Superhelden eingesetzt werden sollen. Iron Man ist dafür, und der Captain dagegen. So spaltet sich die Gruppe in zwei Lager, was am Ende auch nicht ganz ohne Kampf ausgeht.

Auch wenn der dritte Teil mit fast 2 ½ Stunden Laufzeit der bisher längste Marvel Film ist, wirkt er doch über weite Strecken sehr gehetzt. Das liegt größtenteils an der Menge der Figuren die alle ihren Platz haben wollen, denn bis auf wenige Ausnahmen ist wieder die ganze Avenger Truppe mit von der Partie sodass der Titelgebende Held öfter mal zurückstecken muss.

Im Kino hatte ich bemängelt, dass die Actionszenen zu schnell und damit in 3D ruckelig gewirkt haben. Das fällt zu Hause in der 2D Version nicht so auf. Die Wackelkamera ist zwar nach wie vor das Stielmittel welches ich am meissten hasse, aber hier fällt es wenigstens nicht mehr ganz so negativ auf.

The First Avenger: Civil War stellt die Weichen für die dritte Phase des Marvel Cinematic Universe sehr gut nur sollten zukünftig in Solofilmen auch die Titelfiguren wieder die Hauptrolle spielen.

The Finest Hours

finest_hoursIm Jahr 1952 gab es an der Amerikanischen Atlantikküste einen heftigen Sturm. Mittendrin ein großer Öltanker, der plötzlich in zwei Teile zerbricht. Der vordere Teil geht direkt unter und das Heck treibt mit der restlichen Besatzung weiter im Sturm. Nachdem die Küstenwache das mitbekommt wird trotz Sturm und hoher Wellen ein kleines Rettungsschiff losgeschickt um die Besatzung zu retten.

Das wäre der perfekte Stoff für einen Wolfgang Petersen aber der hat sich ja weitestgehend aus Hollywood zurückgezogen. Hier bekommt man nämlich einiges zu sehen, was es schon in Petersens Film Der Sturm zu sehen gab. Die Wassereffekte haben natürlich in den letzten 15 Jahren an Qualität gewonnen aber leider spielt fast der ganze Film bei Nacht. Das mag zwar historisch korrekt sein, macht das Bild aber ziemlich dunkel und man sieht von den guten Effekten gar nicht so viel. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das die 3D Version ausgesehen hat.

Die Handlung an sich ist eine typische Rettergeschichte, die aufgrund des realen Hintergrunds auch nicht sonderlich mit Überraschungen aufwarten kann. Trotzdem gibt es kaum Längen und auch darstellerisch ist das alles sehr ordentlich. Aber leider ist es auch nicht viel mehr.

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DCTV – Folge 067: Filmwoche 40/2016

DCTV – Folge 067: Filmwoche 40/2016

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Starts am 06.10.2016

Blair Witch

Nun wird auch die Blair Hexe wieder ausgegraben. 1999 war Blair Witch Project ja ein riesen Überraschungserfolg und hat bewiesen, dass man mit minimalem Aufwand einen extrem packenden Horror Schocker drehen kann. Dass das Ganze vorab noch so aufgezogen wurde als wenn es sich um eine reale Dokumentation handelt, hat den Film noch mehr gepuscht.

Nun gibt es also eine weitere Fortsetzung die etwa 20 Jahre nach dem Original spielen soll. Der nur ein Jahr nach dem Original erschienene zweite Teil wird wohl ignoriert.

Dass man hier natürlich nicht mehr darauf bauen kann, dass die Leute denke, da wäre etwas reales dran, sollte an der Masse an Found Footage Filmen in den letzten Jahren klar sein. Und viel neues wird Blair Witch auch nicht bieten aber der Videokameralook wurde wohl beibehalten und in Verbindung mit Dunkelheit, Wald und lauten Geräuschen kann man die Leute nach wie vor im Kino erschrecken.

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Die Insel der besonderen Kinder

Was man aus den bisherigen Kritiken über den neuesten Film von Tim Burton immer wieder heraushört ist so ein Satz wie ’schwärmerisch-verschrobenes Märchen für Erwachsene‘.  Und das ist genau das, was ich endlich mal wieder von einem Tim Burton Film erwarte, der mich seit Big Fish nicht mehr wirklich begeistert hat. Und das ist ja nun auch schon 13 Jahre her.

Der Film basiert wohl auf einer Romanreihe von der es inzwischen bereits drei Teile gibt. Hoffentlich hat man trotzdem erst mal eine an sich abgeschlossene Geschichte gestrickt, die nicht unbedingt eine filmische Fortsetzung benötigt.

Von der Geschichte selber weiß ich nicht viel, da mir auch die Buchvorlage komplett unbekannt ist. Es dreht sich wohl um einen Jungen, der auf eine Insel kommt, in der es eine Art Schule für Kinder mit besonderen Fähigkeiten gibt. Klingt ein bisschen nach X-Men, was aber nix macht. Optisch sieht das Ganze sehr gut aus, nur auf 3D sollte man wohl wenn möglich verzichten. So zumindest einige Stimmen, aber auch das ist ja in letzter Zeit nichts neues mehr.

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Blu-Rays der letzten Woche

Trumbo

trumboNach dem zweiten Weltkrieg wurden in Amerika ziemlich schnell aus dem den ehemals verbündeten Sowjets die bösen Kommunisten. Von da an hatte es jeder in den USA der den Kommunismus für was gutes hielt nicht mehr so ganz einfach. Einer von denen war der Drehbuchautor Dalton Trumbo, welcher, wie viele andere, verdächtigt wird, in Filmen kommunistische Propaganda zu verstecken. Das geht sogar so weit, dass einige für längere Zeit inhaftiert werden und anschließend auf einer sogenannten schwarzen Liste gelandet sind, welche es fast unmöglich macht noch in der Filmbranche beschäftigt zu werden. Trumbo aber schreibt trotzdem weiter und bringt seine Drehbücher unter Pseudonymen oder durch andere Autoren in Umlauf. Zwei seiner Geschichten werden sogar mit dem Oscar ausgezeichnet aber zu der Zeit wusste kaum jemanden, dass er die Bücher geschrieben hat. Erst in Stanley Kubricks Spartacus 1960 wurde Trumbo erstmals wieder als Drehbuchautor genannt.

Eine faszinierende Geschichte über ein Amerika im Kalten Krieg dass aus Angst vor den bösen Roten aus dem Osten eine regelrechte Treibjagt veranstaltet hat. Der Film bietet einige sehr gute Schauspielerische Leistungen und erzählt die Geschichte ohne große Längen. Es werden auch einige komische Szenen geboten, wobei die Komik in der Regel dadurch entsteht, wie absurd doch das politische Denken der Amis zu der Zeit war.

American Horror Story IV: Freak Show

american_horror_story_4Da die Qualität der einzelnen Staffeln seit der sehr guten ersten immer ein bisschen nachgelassen hat, war die Hoffnung groß, dass mit Staffel Nr. 4 die Kurve wieder nach oben zeigt. Leider muss ich sagen, dass Freak Show nicht wirklich besser ist. Es ist wie ich finde die bisher schwächste Staffel der Serie, was aber nicht am Thema liegt.

Dieses Mal spielt das Ganze im Jahr 1952 in einer Kleinstadt in der sich eine Art Zirkus niedergelassen hat. Dort treten Leute mit allen möglichen ‚Mutationen‘ auf, weswegen das Ganze auch Freak Show genannt wird. Als in der Stadt einige Morde passieren sind natürlich die Freaks die ersten Verdächtigen.

So richtig Horror kommt während der ganzen Staffel nicht auf. Am ehesten schlägt noch der Clown in der Kerbe, der in den ersten Folgen die Morde begeht. Da wird’s dann immer mal ein wenig gruselig, aber meistens plätschert die Staffel so vor sich hin. Wirklich interessante Charaktere gibt es auch nicht, obwohl es viele Gelegenheiten gegeben hätte. In den letzten Folgen zieht das Tempo zwar wieder etwas an und es gibt auch ein paar Verbindungen zu der zweiten Staffel aber im allgemeinen finde ich, dass Freak Show mit seinen 13 Episoden deutlich zu lang geraten ist.

Bleibt zu hoffen, dass die schon bald erscheinende fünfte Staffel die Kohlen aus dem Feuer holt, was ja einigen Berichten zu Folge auch passieren wird.

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