Monat: März 2017

DCTV – Folge 092: Filmwoche 13/2017

DCTV – Folge 092: Filmwoche 13/2017

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Starts am 30.03.2017

nix…

Blu-Rays der letzten Woche

Arrival

Zunächst könnte man meinen, dass da jemand Independence Day kopieren will. 12 große Raumschiffe landen an den unterschiedlichsten Orten auf der Erde aber das ist auch schon alles, was Ähnlichkeit besitzt. Es fehlt nämlich komplett der Krawall, mit dem Emmerich die Außerirdischen auf die Erde losgelassen hat.

In Arrival geht es nur um den Versuch sich mit den Ankömmlingen zu verständigen. Dazu werden zwei Wissenschaftler angeheuert, die es nach und nach schaffen aus der Bildsprache der Wesen eine Übersetzung anzufertigen. Auch wenn die Treffen stets friedlich verlaufen, sehen andere Länder in den Außerirdischen bald eine Bedrohung und wollen das Ganze militärisch regeln. Nach dem Motto: Wenn du etwas nicht verstehst, mach es kaputt.

Arrival gehört sicher zu den Filmen, die enttäuschen oder begeistern können. Je nachdem, was man erwartet. Wenn man sehen möchte, wie alle fünf Minuten irgend ein bekanntes Gebäude zu Kleinholz zerschossen wird, ist man hier definitiv falsch. Wenn es aber ein ruhiger, anspruchsvoller und zuweilen auch emotionaler Science Fiction Film sein darf, dann sollte man sich Arrival mal auf die Einkaufsliste setzen. Außerdem sieht er auch ohne Explosionen hervorragend aus und hat auch noch ein Ende, was man so vielleicht nicht erwartet.

The Walking Dead Staffel 6

Während im Pay TV schon die siebte Staffel läuft gibt’s bei mir erst mal Nr. 6 auf Blu Ray. Leider muss man sagen, dass sich das Standardschema der Serie weiter fortsetzt. Die zentrale Gruppe um den ehemaligen Polizisten Rick Grimes kommt an einen Ort, in dem erst mal alles gut aussieht, nur um dann doch wieder die Horden der Untoten anzulocken.

Dieses mal ist es das eingezäunte Städtchen Alexandria welches ja schon gegen  Ende der fünften Staffel Thema war. Es gibt zwar wieder ein paar richtig gute Folgen aber die großen Entwicklungen dürfen nicht erwartet werden. Überhaupt scheint die ganze Staffel dazu zu dienen einen neuen Übergegner anzukündigen, der am Ende der Staffel mit einem richtig fiesen Cliffhanger auftaucht.

Was mir gut gefallen hat ist, das man wieder etwas Chronologischer vorgeht, obwohl ich da beim Beginn der ersten Folge befürchtet hatte, dass es mit dem hin und her gespringe so weitergeht. Aber mit Ausnahme einer Folge über die Vorgeschichte einer Figur, bauen die Folgen schön aufeinander auf. So darf es von mir aus weiter gehen.

Wo unbedingt mal was gemacht werden müsste ist die Bildqualität. Hier grieselt es gerade bei den Landschaftsaufnahmen teilweise richtig übel. Ich habe es noch nicht verglichen aber ich glaube, das war so schlimm bisher noch bei keiner Staffel. The Walking Dead war ja noch nie berühmt für seine super Bildqualität aber irgendwo sollte man bei der 16mm Optik auch mal einen Schlussstrich ziehen.

Alles in allem ließ sich die Staffel ganz gut durchgucken und auch wenn die Innovationen fehlen, macht das Ende doch Lust auf die nächste Staffel.

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DCTV – Folge 091: Filmwoche 12/2017

DCTV – Folge 091: Filmwoche 12/2017

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Starts am 23.03.2017

Life

Das klingt doch mal gar nicht so uninteressant. Ein paar Wissenschaftler erforschen auf der Internationalen Raumstation Proben, die direkt vom Mars kommen. Dabei entdecken sie eine Lebensform die sich schnell aus ziemlich gefährlich herausstellt.

Ob der ganze Film nur auf der Raumstation spielt oder ob das außerirdische Leben auch auf die Erde kommt, lässt sich anhand des Trailers nicht feststellen. Es ist aber wohl die Hauptaufgabe der Wissenschaftler, dass das nicht passiert.

Aussehen tut das Ganze sehr gut und wenn man das Thema richtig angepackt hat, dürfte daraus ein recht interessanter und spannender Film bei rausgekommen sein.

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Blu-Rays der letzten Woche

The Big Lebowski

Mangels neuer Ware wird heute mal in der Klassikerkiste gewühlt. Obwohl, für einen Klassiker ist der Film eigentlich noch zu neu. Ich muss auch dazu sagen, dass ich die Blu-Ray von Lebowski nicht besitze sondern nur die DVD. Er ist aber im Moment auch bei Amazon Prime verfügbar.

The Big Lebowski ist eine Art Komödie von den Coen Brüdern aus dem Jahr 1998 und handelt von einem Hippie Typen namens Jeffrey Lebowski, der aber von allen nur ‚der Dude‘ genannt wird. Der vertreibt sich seine Zeit mit Kiffen, White Russian Cocktails und Bowling mit seinen beiden Kumpels Walter und Donnie.

Eines Tages tauchen bei ihm zu Hause zwei Geldeintreiber auf, tauchen ihn mit dem Kopf ins Klo und pinkeln auch noch auf seinen Lieblingsteppich. Walter bringt ihn auf die Idee, dass die Geldeintreiber ihn mit dem Millionär Jeffrey Lebowski verwechselt haben könnten. Also sucht der Dude seinen Namensvetter auf und verlangt Schadenersatz. Allerdings erfolglos.

Als kurze Zeit später die junge Frau des alten Millionärs entführt wird (sie war es auch die die Schulden gemacht hat), soll der Dude das Geld den Entführern bringen. Dabei geht jedoch einiges schief, woran auch sein Kumpel Walter nicht ganz unschuldig ist. Damit geht der Ärger erst richtig los und auch weiß keiner, wer gerade wen auf Kreuz legt.

The Big Lebowski war seinerzeit an den Kinokassen nicht sehr erfolgreich, hat aber im Laufe der Jahre eine große Fangemeinde gewonnen. Auch wenn der Film schon ein wenig ’speziell‘ ist, kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, ihn zumindest einmal anzusehen.

Neben den guten Dialogen, die auch noch ganz ordentlich ins Deutsche rübergebracht wurden, sind es vor allem die beiden Hauptdarsteller die den Film nochmals aufwerten. Jeff Bridges als Dude und John Goodman als Vietnamveteran Walter sind einfach eine perfekte Kombination.

Darauf einen Russen 🙂 .

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Kong: Skull Island (Kino)

Kong: Skull Island (Kino)

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Man nehme eine Insel, ein paar Forscher, einen Trupp Soldaten und einen Riesenaffen. Fertig ist ein neues Monsterspektakel. Zunächst mal ist Kong weder eine Vorgeschichte oder eine Fortsetzung eines bestehenden King Kong Films. Er kommt daher sehr eigenständig daher und folgt nur bedingt der bisher bekannten Geschichte.

Ein paar Forscher wollen eine bisher nicht erforschte Insel erkunden und nutzen das Ende des Vietnamkrieges dazu um von dort noch eine Soldateneinheit als Schutz für die Unternehmung zu gewinnen. Beim Anflug mit Hubschraubern werden sie dann direkt von einem riesen Affen vom Himmel geholt und in alle Richtungen verstreut.

Während sich die einzelnen Gruppen auf dem Weg zu einem Sammelpunkt machen werden sie immer wieder von verschiedenen Riesentieren angegriffen. Ein Gruppe trifft auf Eingeborene unter denen auch ein Soldat lebt, der im zweiten Weltkrieg auf der Insel abgestürzt ist. Dieser erzählt ihnen einiges über die Insel und auch, dass der Riesen Affe Kong nicht die größte Gefahr ist.

Ich glaube man verrät nicht zu viel wenn man noch erwähnt, dass die Soldaten den Affen umlegen wollen und die Forschergruppe das verhindern will. In diesem Punkt und auch bei der Dezimierung der Figuren folgt Kong: Skull Island dem klassischen Schema solcher Filme. Schlimm finde ich das nicht und mehr sollte man auch nicht erwarten.

Die Besetzung ist mit Stars wie John Goodman oder Samuel L. Jackson durchaus gelungen. Nur sollte man da auch nicht zu viel erwarten. Die müssen meistens rennen oder erstaunt schauen 🙂 . Der eigentliche Star ist eh der Affe Kong der noch um einiges besser ausschaut wie der schon sehr gelungene in der Peter Jackson Verfilmung. Auch ist er noch ein Stückchen größer.

Das Ende, bzw. die Szenen nach dem Abspann deuten auch auf eine Verbindung zum Godzilla Film von 2014 hin. Auch die Organisation Monarch für die die Forscher arbeiten gab es da schon. Der Film funktioniert zwar auch als Einzelfilm wunderbar aber wenn da noch was kommen würde hätte ich nichts dagegen.

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DCTV – Folge 090: Filmwoche 11/2017

DCTV – Folge 090: Filmwoche 11/2017

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Starts am 16.03.2017

leider nix…

Blu-Rays der letzten Woche

31

Der Musiker und Regisseur Rob Zombie ist ja bekannt für etwas extremere Filme die auch regelmäßig auf dem Index landen und ungeschnitten nicht immer direkt zu bekommen sind. Bei 31 ist es da etwas einfacher, hat doch die FSK ihn ohne weitere Auflagen ab 18 freigegeben.

Die Story ist simpel und geht ein wenig in Richtung SAW. Eine Gruppe von Leuten wird auf der Straße überfallen und in eine alte Fabrik verschleppt. Dort wird ihnen gesagt, dass sie bei einem Spiel mit dem Namen 31 mitmachen müssen. Ziel des Spiels ist es 12 Stunden zu überleben, während sie immer wieder von psychopatischen Killerclowns angegriffen werden.

Das ist nicht sonderlich originell aber der Film punktet durch eine düstere, dreckige Atmosphäre. Der Gewaltgrad scheint mir im Vergleich zu anderen Rob Zombie Filmen etwas heruntergefahren worden zu sein. Das heißt aber nicht, dass es unblutig zur Sache geht. Ein paar ekelige Szenen gibt es dann doch noch.

Alles in allem kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss und für mich auch nicht so gut wie das Haus der 1000 Leichen oder The Devil‘s Rejects.

Doctor Strange

Ab sofort wird im Marvel Cinematic Universe auch gezaubert. Dr. Stephen Strange ist ein brillanter Neurochirurg der eines Tages durch einen Autounfall seine Hände so schwer verletzt, dass er seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Auf der Suche nach Heilmethoden landet er schließlich in Kathmandu.

In einem Orden lernt er den Umgang mit magischen Kräften und auch, dass es noch andere Dimensionen gibt. Darunter auch dunkle Dimensionen aus denen böse Zauberer versuchen auf die Erde zu gelangen. Um das zu verhindern gibt es drei Tempel die quasi ein Schutzschild um die Erde spannen. Als aber einer der Tempel zerstört wird muss Strange alle seine gerade erst gelernten Kräfte anwenden um schlimmeres zu verhindern.

Auf den ersten Blick kann man sich noch nicht so richtig vorstellen, wie diese magischen Sachen mit den anderen Figuren im MCU funktionieren sollen. Allerdings hat Thor ja auch ähnliche Kräfte und passt trotzdem gut zu den Avengers.

Als Film an sich ist Doctor Stange überraschend gut gelungen und zählt für mich schon jetzt zu einem der besten bisher erschienenen MCU Filme. Einen sehr großen Anteil daran hat Strange Darsteller Benedict Cumberbatch dem die Rolle sichtlich liegt. Dass der Film auch hervorragend aussieht braucht man bei Marvel eigentlich nicht mehr zu erwähnen. Da wurde bisher bei allen Filmen großer Wert gelegt.

Doctor Strange ist sicherlich eine gewagte Einführung eines neuen Superhelden aber vom Typ her passt er perfekt zu den Avengers. Außerdem kann ein bisschen Magie nicht schaden, bei dem was auf die Truppe in den nächsten Filmen zukommt.

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Logan – The Wolverine (Kino)

Logan – The Wolverine (Kino)

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Nun hat Wolverine doch noch den Film bekommen, der seinem Charakter am ehesten entspricht. Rau, brutal, blutig. Einen Vorgeschmack darauf, wie das aussehen könnte bekam man ja schon im letzten X-Men Film Apocalypse. Da hatte er ja einen kurzen aber heftigen Auftritt. Und nachdem Deadpool im letzten Jahr trotz höherer Altersfreigabe in Amerika die Kassen hat klingeln lassen, wurden die Studios wohl etwas mutiger.

Logan spielt im Jahr 2029 und hat kaum Bezug auf die vorangegangenen Filme. Mutanten gibt es so gut wie keine mehr und auch von den X-Men ist wohl niemand mehr am Leben. Darauf wird aber im Film nicht näher eingegangen. Logan ist sichtlich gealtert, seine Selbstheilungskräfte funktionieren nicht mehr richtig und er hat einen Job als Limousinen Chauffeur. Er lebt zurückgezogen in der Wüste und bei ihm sind nur noch der ehemalige Professor X Charles Xavier und ein anderer Mutant.

Charles ist bereits 90 Jahre alt und leidet unter einer Alzheimererkrankung. Für ihn müssen regelmäßig Medikamente besorgt werden damit er telepathisch keinen Schaden anrichten kann. Eines Tages wird Logan von einer Frau angesprochen die ihn darum bittet ihr und einem kleinen Mädchen bei der Flucht nach Kanada zu helfen.

Bevor Logan sich entschließt zu helfen wird die Frau umgebracht und das Mädchen ist verschwunden, taucht aber kurze Zeit später in Logans Unterschlupf in der Wüste wieder auf. Allerdings auch eine Gruppe Soldaten, die das Mädchen suchen. Bei der folgenden Auseinandersetzung kommt heraus, dass das Mädchen die gleichen Fähigkeiten hat wie Wolverine. Nun muss Logan zusammen mit Charles die Kleine beschützen und an einen sicheren Ort bringen.

Die Geschichte ist nicht sonderlich komplex und ich hätte schon gerne ein paar Erklärungen über die Zeit vor dem Film gehabt aber hier wird sich hauptsächlich auf die Figuren selber konzentriert. Besonders die Beziehung zwischen Logan und Charles erreicht einige emotionale Höhepunkte. Es gibt’s zwar die Mutanten aber Logan ist alles andere als ein Superheldenfilm geworden. Er lässt sich auch schlecht mit den anderen Filmen aus dem X-Men Universum vergleichen. Es ist eher eine Art Familiendrama in dem zufällig ein Paar Leute mit Superkräften mitspielen.

Die Action kommt zwar nicht zu kurz, macht aber nicht den Großteil des Films aus. Wenn gekämpft wird, dann aber richtig. Wir haben es hier mit dem bislang brutalsten und blutigsten Film des X-Men Universums zu tun. Übertrieben ist das aber nicht sondern nur der Thematik angemessen.

Patrick Stewart und Hugh Jackman liefern schauspielerisch richtig gute Leistungen ab aber auch Neuzugang Dafne Keen, die das kleine Mädchen spielt, beeindruckt. Vor allem, da sie die meiste Zeit nichts sagt.

Logan ist ein über weite Strecken recht ruhiger Film dessen Ausgang zwar nicht ganz unvorhersehbar ist, trotzdem noch etwas Spannung und ein paar Überraschungen zu bieten hat. Schade das Hugh Jackman schon im Vorfeld gesagt hat, dass dies sein letzter Auftritt als Wolverine wird. In dem Stil hätte es ruhig mehr Filme geben können.

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DCTV – Folge 089: Filmwoche 10/2017

DCTV – Folge 089: Filmwoche 10/2017

[youtube AW46uVEbdyc]

Starts am 09.03.2017

Kong: Skull Island

Wenn man nur nach dem Titel geht könnte man meinen, dass man hier nur eine weitere Verfilmung des bereits bekannten Themas um den Riesenaffen zu sehen bekommt. Letztendlich wird es auch erstmal nicht viel anders sein aber hier soll auch ein King Kong aufgebaut werden der in weiteren Filmen auf Godzilla trifft.

Das Wissen darüber nimmt zwar etwas die Spannung weg, denn der Film wird wohl kaum mit dem Tod des Affen auf New Yorks Straßen enden. Vielmehr dürfte sich der Großteil auf der Titelgebenden Insel abspielen. Auch wird es keine Verbindungen zu Peter Jackson Verfilmung von 2005 geben, auch wenn der Affe im ersten Moment eine gewisse Ähnlichkeit besitzt. Nur ist dieser hier wohl um einiges größer.

Die Geschichte spielt zur Zeit des Vietnamkrieges in den 70er Jahren. Die ersten Bilder die es zu sehen gab sahen dann auch mehr wie Platoon oder Apocalypse Now aus als ein weiterer King Kong Film. Die Untermalung mit Musik aus der Zeit hat dann auch den Trailer schön abgerundet.

Kong: Skull Island wird sicher keinen Oscar für das beste Drehbuch bekommen aber ein kurzweiliger Actionfilm mit guten Spezialeffekten könnte durchaus bei rauskommen. Noch dazu wo man bei der Besetzung nicht gekleckert hat. Neben Samuel L. Jackson und John Goodman sind auch noch Tom Hiddleston und John C. Reilly mit an Bord. Alles Leute die ich immer wieder gern sehe.

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Blu-Rays der letzten Woche

Bridge of Spies – Der Unterhändler

Steven Spielberg nimmt sich ja gerne mal geschichtlichen Themen mit Bezug zu Deutschland an und landet dieses Mal mitten im Kalten Krieg. Der Film beginnt mit der Enttarnung des in Amerika lebenden russischen Spions Rudolf Abel. Dieser soll aber trotz allem einen fairen Prozess bekommen und so wird ihm der Anwalt James Donovan als Pflichtverteidiger zur Seite gestellt.

Dieser will den Fall erst gar nicht annehmen ist aber dann doch zu ehrgeizig um die Ganzen Ungereimtheiten rund um die Anklage zu ignorieren. Am Ende kann er die beantragte Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandeln. Der amerikanischen Öffentlichkeit gefällt das natürlich nicht. Die wollen den Spion lieber aufgehängt sehen.

Dass dies von Vorteil ist stellt sich einige Zeit später heraus. Ein US Air Force Spionagepilot wird über Russland abgeschossen und gefangengenommen. Donovan wird nach Berlin geschickt um mit den Russen über einen Austausch zu verhandeln.

Bridge of Spies ist sicher keine Film den man mal so schnell nebenbei guckt. Nicht das er sonderlich komplex wäre denn die Fronten sind klar abgesteckt aber ein bisschen aufpassen muss man schon. Es geht auch nicht gerade temporeich zur Sache sondern eher gemächlich. Dass es dadurch nicht zu langerweile kommt liegt dann auch hauptsächlich am Thema selbst. Die Zeit und Stimmung der 60er Jahre wird recht gut eingefangen was auch daran liegt dass viel an original Schauplätzen gedreht wurde.

Auf der Darstellerseite kann Tom Hanks als Anwalt einmal mehr überzeugen aber der eigentliche Star ist der mit dem Oscar ausgezeichnete Mark Rylance in der Rolle des Spions Abel. Bridge of Spies ist sicher kein Film, der ausschließlich unterhalten will. Eher bekommt man eine kleine Geschichtsstunde über die angespannten Beziehungen zwischen Russland, der DDR/BRD und den Amerikanern zu Beginn der 60er Jahre. Und unter dem Gesichtspunkt funktioniert der Film sehr gut.

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