Tag: 6. April 2018

Ready Player One (Kino)

Ready Player One (Kino)

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Wenn Steven Spielberg so weiter macht, ist es bald nix besonderes mehr, wenn er einen neuen Film raus bringt. Ready Player One ist nun schon der vierte Film in vier Jahren und sein Letzter Film, Die Verlegerin läuft sogar noch teilweise in den Kinos. Nur ist RPO schon vor der Verlegerin gedreht worden, hat aber einiges mehr an Zeit für die Nachbearbeitung gebraucht. Das sieht man im Film auch in jeder Szene.

Der Film spielt im Jahr 2045. Es gibt die obligatorische Überbevölkerung, viele leben in Slumähnlichen Gebäudekomplexen und die Jugend verbringt die meiste Zeit in der Oasis. Die ist ein Virtual Reality Online Spiel in der sich alle treffen und auf der Suche nach einem Easter Egg sind, welches der verstorbene Oasis Erfinder Donovan im Spiel versteckt hat. Wer es findet, bekommt ein beachtliches Vermögen und außerdem noch die Kontrolle über die Oasis.

Der Film hält sich am Anfang nicht lange mit Erklärungen auf und startet mit einem beeindruckenden Rennen. Dies im Laufe des Films noch mal zu toppen gelingt nicht wirklich und kann man auch nicht erwarten. Von Vorteil ist auch, wenn man sich ein wenig mit der Sprache der Videospieler auskennt. Dann machen einen die ganzen Begriffe die einem gerade zu Beginn an den Kopf geworfen werden nicht ganz meschugge.

Die Story ist recht vorhersehbar und auch ein wenig spannungsarm, aber darum geht es bei dem Film auch nicht. Hier ist heiteres Zitate Raten angesagt und das besonders im Bericht Film und Spiel der 80er Jahre. Hier hat Spielberg so viel reingepackt, dass man den Film bestimmt noch ein paarmal sehen muss um wirklich alles zu entdecken.

Spielberg hat auch eine Hommage an seinen 1999 verstorbenen Freund Stanley Kubrick mit eingebaut, was für mich das Highlight des Films war. Ob der Film auch für Leute funktioniert, die gar nichts davon kennen, kann ich nicht beurteilen, aber für mich war es ein großer Spaß.

3D war in Ordnung, es wäre aber noch mehr drin gewesen auch wenn einem am Anfang schon mal ein wenig schwindelig werden kann. Ansonsten ist Ready Player One ein Film der gefallen will und das auch tut. So muss gute Blockbuster Unterhaltung aussehen auch wenn man sich an der etwas zu oberflächlichen Story stören könnte. Aber ein Film der mit Van Halens Jump aus den Lautsprechern anfängt, kann grundsätzlich schon nicht wirklich schlecht sein.

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DCTV – Folge 137: Filmwoche 14/2018

DCTV – Folge 137: Filmwoche 14/2018

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Starts am 05.04.2018

Ready Player One

Ob es sich lohnt, Steven Spielbergs futuristischen Ausflug in die 80er anzusehen, erfahrt ihr hier.

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Weitere Starts:

Ghostland

Eine Mutter zieht mit ihren beiden Töchtern in ein abgelegenes Haus und wird kurz darauf Nachts überfallen. Noch Jahre später hat dieses Erlebnis Auswirkungen auf die Mädchen. Während die eine das Ganze in Horror Romanen verarbeitet, wohnt die andere weiterhin in dem Haus und leidet an Wahnvorstellungen. Als die erfolgreiche Autorin mal wieder zu Besuch kommt, geschehen seltsame Dinge.

Klingt nach einem klassischen Horror Thriller der auch recht hart sein soll. Kann man sich bestimmt mal ansehen.

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Blu-Rays der letzten Woche

What happened to Monday?

Wegen der Überbevölkerung wird in naher Zukunft ein Gesetz beschlossen, dass nur noch ein Kind pro Familie erlaubt. Wenn jemand mehr Kinder hat oder noch zusätzlich welche geboren werden, müssen diese in einen Kälteschlaf geschickt werden. Wenn dann die Ernährungs- und Platzprobleme gelöst sind, sollen sie wieder aufgeweckt werden.

Mehrlingsgeburten sind aufgrund von genetisch Manipulierten Nahrungsmitteln keine Seltenheit und so kommt es dass eines Tages die Familie Settman Siebenlinge bekommt. Die Mutter stirbt bei der Geburt und der Vater beschließt, die Kinder nicht zu melden sondern zu verstecken. Er gibt ihnen die Namen der Wochentage und erschafft eine Identität die sich die Siebenlinge in der Öffentlichkeit teilen müssen.

Jede darf nur an dem Wochentag raus, der zu ihrem Namen passt. Das geht knapp 30 Jahre lang gut aber plötzlich kommt Monday eines Abends nicht zurück und niemand weißß was mit ihr passiert ist. Die sechs verbliebenen Schwestern versuchen das Rätsel aufzulösen ohne das ihr Geheimnis auffliegt.

Die Schwedin Noomi Rapace, bekannt durch Prometheus oder die ersten Stieg Larsson Millennium Trilogie Verfilmung, spielt hier die Rolle der sieben Geschwister. Aber auch wenn es eineiige Siebenlinge sind, verpasst man jeder optisch und charakterlich deutliche Unterschiede. Das macht es natürlich auch leichter, alle auseinanderzuhalten und dient auch der Geschichte, weil sie mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenarbeiten müssen.

Auch wenn der Film gerade in der zweiten Hälfte mehr auf Action und Verfolgungsjagden setzt, bietet er immer wieder spannende Sequenzen. Hier und da, ist es mir aber eine Spur zu hektisch, da man sich durchaus bei bestimmten Situationen mal ein wenig mehr Zeit nehmen könnte.

Der Film ist auch überraschend hart und wenn gekämpft und getötet wird, dann schon sehr ausführlich. Nötig hat der Film aber diese extra Schauwerte nicht. Bis zum Ende bleibt es spannend, was nun mit Schwester Montag wirklich passiert ist.

What happened to Monday? ist für mich eine richte Überraschung gewesen und schon jetzt eines der Filmhighlights des Jahres 2018.

Thor – Tag der Entscheidung

Das dritte Solo Abenteuer des Donnergottes habe ich ja nach meinem Kinobesuch schon mal besprochen. Die Ausrichtung zu mehr Komödie wurde nicht von jedem positiv aufgenommen aber mir hat der etwas lockere Thor sehr gut gefallen. Im bald anstehenden Infinity War wird es bestimmt nicht so viel zu lachen geben.

 

 

 

 

Suburbicon

Eine typische idyllische Vorstadt im Amerika der 50er Jahre. Gardner Lodge lebt friedlich mit seiner Familie vor sich hin, bis sie eines Tages überfallen werden. Dabei wird seine Frau getötet, was natürlich der große Aufreger in der kleinen Stadt ist. Dass zur selben Zeit dort die erste schwarze Familie hin zieht kann kein Zufall sein. Wer aber wirklich hinter dem Überfall steckt, ahnt da noch niemand.

Der von George Clooney gekonnt inszenierte Film erinnert ein wenig an die Geschichte von Fargo. Was jetzt nicht unbedingt überrascht da die Fargo-Macher Joel und Ethan Coen am Drehbuch mitgearbeitet haben.

Coen Typisch sind auch die etwas komischen Figuren und der rabenschwarze Humor, der einem gerne mal im Hals stecken bleibt. Die Wendungen in der Geschichte sind jetzt nicht so überraschend aber trotzdem tut der Film über die komplette Laufzeit unterhalten. Kann man sich angucken.

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