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Wenn Steven Spielberg so weiter macht, ist es bald nix besonderes mehr, wenn er einen neuen Film raus bringt. Ready Player One ist nun schon der vierte Film in vier Jahren und sein Letzter Film, Die Verlegerin läuft sogar noch teilweise in den Kinos. Nur ist RPO schon vor der Verlegerin gedreht worden, hat aber einiges mehr an Zeit für die Nachbearbeitung gebraucht. Das sieht man im Film auch in jeder Szene.
Der Film spielt im Jahr 2045. Es gibt die obligatorische Überbevölkerung, viele leben in Slumähnlichen Gebäudekomplexen und die Jugend verbringt die meiste Zeit in der Oasis. Die ist ein Virtual Reality Online Spiel in der sich alle treffen und auf der Suche nach einem Easter Egg sind, welches der verstorbene Oasis Erfinder Donovan im Spiel versteckt hat. Wer es findet, bekommt ein beachtliches Vermögen und außerdem noch die Kontrolle über die Oasis.
Der Film hält sich am Anfang nicht lange mit Erklärungen auf und startet mit einem beeindruckenden Rennen. Dies im Laufe des Films noch mal zu toppen gelingt nicht wirklich und kann man auch nicht erwarten. Von Vorteil ist auch, wenn man sich ein wenig mit der Sprache der Videospieler auskennt. Dann machen einen die ganzen Begriffe die einem gerade zu Beginn an den Kopf geworfen werden nicht ganz meschugge.
Die Story ist recht vorhersehbar und auch ein wenig spannungsarm, aber darum geht es bei dem Film auch nicht. Hier ist heiteres Zitate Raten angesagt und das besonders im Bericht Film und Spiel der 80er Jahre. Hier hat Spielberg so viel reingepackt, dass man den Film bestimmt noch ein paarmal sehen muss um wirklich alles zu entdecken.
Spielberg hat auch eine Hommage an seinen 1999 verstorbenen Freund Stanley Kubrick mit eingebaut, was für mich das Highlight des Films war. Ob der Film auch für Leute funktioniert, die gar nichts davon kennen, kann ich nicht beurteilen, aber für mich war es ein großer Spaß.
3D war in Ordnung, es wäre aber noch mehr drin gewesen auch wenn einem am Anfang schon mal ein wenig schwindelig werden kann. Ansonsten ist Ready Player One ein Film der gefallen will und das auch tut. So muss gute Blockbuster Unterhaltung aussehen auch wenn man sich an der etwas zu oberflächlichen Story stören könnte. Aber ein Film der mit Van Halens Jump aus den Lautsprechern anfängt, kann grundsätzlich schon nicht wirklich schlecht sein.
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