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Starts am 03.12.2015
Im Herzen der See
Zunächst dachte ich, dass es sich um eine weiter Moby Dick Verfilmung handelt aber hier wird die wahre Geschichte eines Wahlfangschiffes gezeigt welche später als Grundlage für die Geschichte von Moby Dick diente.
Eine Geschichte, bei der man den Ausgang bereits kennt, ist immer schwer zu erzählen ohne, die Spannung komplett zu verlieren. Wenn das einer hinbekommt, dann ist es Ron Howard. Das hat er mit Apollo 13 und Rush eindrucksvoll bewiesen.
Der Stoff um den Wahlfänger ist also schon mal in guten Händen und wenn man sich die Besetzung ansieht, stimmt das auch positiv. Thor Darsteller Chris Hemsworth, Benjamin Walker bekannt als der Vampirjäger Abraham Lincoln oder James Bonds neuer Quartiermeister Ben Whishaw.
Die Trailer sind vielversprechend und wenn man alles zusammen nimmt, gibt es nicht viel, was gegen den Film sprechen würde.
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Blu-Rays der letzten Woche
Terminator Genisys
Der erste Gedanke, der einem kommt, wenn man hört, dass Arnold Schwarzenegger wieder den Terminator spielt ist, Hey Geil. Der zweite Gedanke: Der alte Sack? Wie soll das gehen?
Man sollte Genisys aber nicht mit diesen Gedanken anschauen, den Schwarzeneggers alter kann man hier nicht wirklich als Kritikpunkt sehen. Zunächst mal wurde das äußere Altern des Terminators recht schlüssig erklärt und zum zweiten ist Arnie in gar keiner so schlechten Form. Der hat in ein paar Filmen seit seinem Comeback viel schlimmer ausgesehen.
Also, den Arnold Faktor kann man getrost abhaken, ebenso wie die Optik des Films. Die Effekte sind auf der Höhe der Zeit und machen ordentlich was her. Die restlichen Darsteller möchte ich auch nicht wirklich kritisieren, wobei da nicht wirklich jemand herausragt. Solide würde ich sagen. Und das reicht für einen Terminator auch.
Der Film selbst weiß leider nicht so genau, was er eigentlich sein möchte. Fortsetzung, Vorgeschichte, Reboot, Remake, eigentlich ist von allem was dabei. Anfangs wird im Prinzip die Geschichte von Terminator 1 erzählt. Die weicht aber relativ schnell vom Original ab und man landet in einer alternativen Zeitlinie. Die wird garniert mit einigen Elementen aus Terminator 2, wie z.B. das Model T-1000. Die Filme 3 und 4 werden komplett ignoriert und werden auch nicht zum Verständnis der Geschichte benötigt. 1 und 2 im Prinzip auch nicht aber Genisys macht dann einfach mehr Spaß und hat einige aha Momente.
Da es sich hier wieder um eine Zeitreisegeschichte handelt, darf man, und das sag ich immer wieder, die Logik nicht bis ins kleinste Detail hinterfragen. Das geht einfach nicht und verdirbt einem auch den Spaß daran.
Terminator Genisys ist eine, wie ich finde interessante Neuausrichtung der Terminator Reihe, die in der Form gerne fortgesetzt werden darf. Ob es dazu wirklich kommt ist aber aufgrund der recht mageren Einspielergebnisse mehr als fraglich.
Ted 2
Der erste Teil um den versauten kleinen Teddybären war ja ein richtiger Überraschungserfolg. Klar, dass da eine Fortsetzung kommen musste. Und wenn sich schon Mark Wahlberg, der noch nie eine Fortsetzung eines seiner Filme gemacht hat, breitschlagen lässt muss an Ted schon was dran sein.
Den Überraschungsmoment hat Teil 2 natürlich nicht mehr, dafür aber sehr hohe Erwartungen. Die zu erfüllen ist schwer und gelingt auch nicht wirklich. Grundsätzlich eine solide Fortsetzung, die aber mit 115 Minuten eindeutig etwas zu lang geraten ist.
Dadurch wird auch die Gagdichte des ersten Teils nicht erreicht und das ganze zieht sich etwas. Besonders in der zweiten Hälfte die Szenen im Gerichtssaal obwohl die eigentlich der Aufhänger der ganzen Story sind. Ted wird sein Status als Person aberkannt und er wird zu einer Sache erklärt. Dagegen geht Ted mit seinem Donner-Buddy John und einer Rechtsanwältin vor.
Bei Star Trek – The next Generation gibt es eine Folge in der geklärt wird, ob der Androide Data Eigentum der Sternenflotte ist oder als Menschliches Wesen für sich selbst Entscheidungen treffen darf. Also eigentlich ein ernstes Thema, was in Ted 2 natürlich äußerst albern erzählt wird.
Das dabei bei den Gangs zum Teil etwas übers Ziel hinausgeschossen wird und die Grenzen des guten Geschmacks doch ziemlich überschritten werden, könnte dem ein oder anderen übel aufstoßen, selbst wenn man ein Freund des derben Ted Humors ist.
Anzumerken wäre noch, das Ted 2 in anderen Ländern in einer 10 Minuten längeren Fassung erscheint, die wie schon beim ersten Teil, den Deutsche Fans vorenthalten wird. Aber da ich die Kinofassung schon etwas zu lang fand, ist das vielleicht gar nicht so schlimm.