Bailey

DCTV – Folge 109: Filmwoche 32/2017

DCTV – Folge 109: Filmwoche 32/2017

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Starts am 10.08.2017

Der Dunkle Turm

Während ich mich auf die Verfilmung von Stephen Kings Es doch schon ein bisschen freue, ist es beim dunklen Turm doch eher anders rum. Die Buchreihe habe ich bei der Hälfte des zweiten Romans aufgegeben, was aber eventuell sogar ein Vorteil sein könnte.

Während King seine Geschichte über acht Romane lang auswalzt, scheint man hier zu versuchen das Ganze in 95 Minuten zusammenzufassen. Man kann zwar durchaus bei Kings langatmiger Schreibweise gerne mal ein paar Hundert Seiten weglassen aber ich glaube hier hat man es damit ein wenig übertrieben.

Das Ganze sieht auch nicht aus, wie ein epischer Fantasyfilm über den Kampf von Gut gegen Böse sondern eher wie ein 08/15 Actionspektakel was auch noch unnötig Cool daherkommen will. Die ersten Stimmen sind auf jeden Fall eindeutig: Liebhaber der Buchreihe werden diesen Film hassen.

Da ich nur den ersten Band komplett gelesen habe, bin ich da nicht ganz so vorbelastet aber selbst mir passt die Besetzung der Hauptrolle nicht. Für mich war der Revolvermann immer so eine Art Clint Eastwood Typ. Und da passt Idris Elba einfach nicht. Und das hat nicht nur was mit der Hautfarbe zu tun.

Viel Geld scheint bei dem Film auch nicht verdient zu werden. In ein paar Ländern läuft er schon seit einer Woche und kommt bisher knapp auf 30 Mio. $. Da die Kosten mit 60 Mio. $ auch nicht so hoch waren, wird es zwar finanziell kein Riesenflop werden aber auf weitere Filme, die den Büchern vielleicht etwas mehr entnehmen wird man wohl vergeblich warten.

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Weitere Starts:

keine

Blu-Rays der letzten Woche

Life

Auf der Internationalen Raumstation erwartet eine Gruppe von Astronauten die Ankunft einer Kapsel die Bodenproben vom Mars transportiert. Bei der Untersuchung der Proben wird ein winzig kleiner Organismus gefunden der sich nach einigen Tests immer mehr vergrößert und auch mit seiner Umgebung interagiert. Irgendwann entkommt es aus dem bisher gesicherten Labor und macht Jagd auf die Besatzung.

Das Ganze erinnert ein wenig an Alien mit der Optik von Gravity. Zwar wird im Großen und Ganzen nicht mehr geboten als die von Alien bekannte Geschichte, die wird aber durchaus spannend erzählt und es gibt endlich mal ein gutes Ende.

Optisch bekommt man Effekte auf der Höhe der Zeit und das Tentakelwesen vom Mars geht auch nicht gerade zimperlich mit seinen Mahlzeiten um. Life ist ein richtig guter Science Fiction-Horror-Film geworden die ziemlich viel, wenn nicht sogar alles richtig macht.

Bailey – Ein Freund fürs Leben

Dieser Hundefilm hatte es im Kino nicht gerade einfach. Stand doch der Verdacht der Tierquälerei bei den Dreharbeiten im Raum. Dieser wurde zwar später entkräftet aber der ein oder andere wird sich dadurch den Kinobesuch verkniffen haben. Finanziell geschadet hat der ganze Trubel dem Film letztendlich aber nicht.

Die Hauptrolle in Bailey spielt ein Hund, der mehrmals in jeweils anderen Hundekörpern wiedergeboren wird. In seinen verschiedenen Leben hat er immer wieder andere Aufgaben und Menschen um sich. Zum Beispiel als Golden Retriever Familienhund oder als Schäferhund bei einer Hundestaffel der Polizei.

Das am Ende alles gut ausgeht ist nicht zu viel verraten denn Bailey ist ein typischer Tierfilm für die ganze Familie. Am Kitsch schrammt der Film auch knapp vorbei, da bei den verschiedenen Herrchen/Frauchen des Hundes das ein oder andere kleine Drama mit einbaut wurde.

Überraschungen bietet Bailey nicht gerade denn dafür gab es schon zu viele Filme die ähnlich aufgebaut waren. Unterhalte tut er aber trotzdem und die ‚Kommentare‘ des Hundes sorgen auch für den ein oder anderen Lacher.

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DCTV – Folge 087: Filmwoche 08/2017

DCTV – Folge 087: Filmwoche 08/2017

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Starts am 23.02.2017

A Cure for Wellness

Den Trailer zu diesem Film habe ich jetzt schon mehrmals im Kino gesehen und das Ganze sieht doch recht interessant aus. Der Chef einer Firma ist in einem Schweizer Wellness Center in Behandlung und kehrt einfach nicht wieder zurück. Ein Mitarbeiter soll der Sache auf den Grund gehen, wird aber dann selber zum Patienten.

Auf den ersten Blick hat mich das Ganze ein wenig an Shutter Island mit Leonardo DiCaprio erinnert. In diese Richtung wird der Film zwar nicht gehen aber wie die mysteriösen Vorgänge in der Klinik aufgeklärt werden solle würde mich schon interessieren.

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Bailey – Ein Freund fürs Leben

Hier haben wir noch etwas für alle Hundeliebhaber. Der Schwede Lasse Hallström hat ja vor ein paar Jahren mit Hatchiko schon mal einen Film gemacht in dem ein Hund die Hauptrolle gespielt hat.

Hier wird aber wohl der ganze Film aus Sicht des Hundes erzählt. Bzw. der Hunde denn jedes Mal wenn er Stirbt, wird er in einem neuen Hundekörper wiedergeboren.

Ich denke mal das Bailey, genauso wie Hatchiko eher für die Taschentuch Fraktion gemacht ist. Aber da ist ja nix Schlimmes dran. Außerdem sind Hunde immer mal wieder für eine lustige Situation gut.

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Blu-Rays der letzten Woche

Blair Witch

Lange Zeit wusste kaum jemand, dass es sich hier um die Fortsetzung des 1999 erschienenen Überraschungserfolgs The Blair Witch Project handelt. Vermarktete man den Film anfangs doch unter dem Titel The Woods.

Nun aber ist die Katze schon eine Weile aus dem Sack und man bekommt hier eine Fortsetzung geboten, die im Horror Genre üblich ist. Das Ganze spielt 20 Jahre nach dem ersten Teil. Dieser war ja seinerseits eine Art Startschuss für viele folgende Found Footage Filme. Also Filme die dem Zuschauer weiß machen wollen, dass das was gezeigt wird von irgendwelchen Leuten per Videokamera gefilmt wurde und diese Kamera oder die Bänder dann irgendwann von jemandem gefunden wurden.

Im Falle von Blair Witch Project war es eine Gruppe Studenten die eine Dokumentation über die sogenannte Hexe von Blair drehen wollten und dabei verschollen sind. Das Material was gedreht wurde, zeigt dann der Film.

Nun setzt der zweite Teil an, der 20 Jahre später spielt und damit beginn, dass der Bruder einer in Teil 1 verschollenen Studentin im Internet ein Video findet dass einige Aufnahmen aus dem ersten Teil zeigt. In der Hoffnung das die Schwester vielleicht doch noch lebt, macht er sich mit ein paar Freunden auf den Weg zu der Stelle wo damals die Bänder gefunden wurden. Natürlich wird das Ganze auch auf Video festgehalten.

Abgesehen von der geringfügig anderen Ausgangslage verfolgt Blair Witch dasselbe Schema wie Teil 1. Die Kameraausrüstung ist jetzt etwas moderner und es sind ein paar mehr Leute mit unterwegs. Das wars dann aber auch schon mit den Unterschieden.

Wer den ersten Teil nicht kennt und noch nie einen Found Footage Film gesehen hat, mag das Ganze durchaus noch originell finden aber ansonsten holt das 2017 keinen mehr hinter dem Ofen vor. Der Film ist sicher nicht schlechter wie Teil 1 aber der hatte damals von dem Hype gelebt, dass es sich evtl. um echte Aufnahmen handelt und man Filme dieser Art bisher kaum gesehen hat. Diese Vorteile hat Teil 2 nicht und man denkt immer dass man das alles schon gesehen hat.

Die Insel der besonderen Kinder

Tim Burton hat ja in den letzten Jahren nicht mehr so die Filme gemacht mit denen ich so richtig viel anfangen konnte. Die Insel der besonderen Kinder ist da leider keine große Ausnahme obwohl das Thema geradezu geschaffen ist um von Burton phantasievoll in Szene gesetzt zu werden.

Der junge Jake bekommt von seinem Großvater immer wieder Geschichten erzählt in denen es um ein Kinderheim geht in dem Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben. Als der Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt wird Jake lange nicht damit fertig und muss in psychiatrische Behandlung. Im Rahmen der Behandlung kommt irgendwann die Idee an den Ort zu Reisen von dem der Großvater immer gesprochen hat. Dort sieht es zunächst so aus, als ob es das Heim schon seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gibt und nur noch eine zerbombte Ruine ist.

Über einen Tunnel gelangt Jake jedoch in eine Art Zeitschleife in der er das Heim und seine Bewohner im Jahr 1943 erleben kann. Wie er herausfindet hat es sein Großvater früher auch so gemacht.

Rein optisch ist es ein Burton Film durch und durch geworden. Überhaupt sind gerade die ersten zwei Drittel richtig gelungen. Das Finale ist mir ein bisschen zu sehr auf Effekthascherei aus und auch recht schnell abgehakt. Das reicht natürlich nicht um den Film komplett durchfallen zu lassen. Über weite Strecken macht er richtig Laune und hat auch genau die richtige Portion Humor.

Die Insel der besonderen Kinder ist sicherlich wieder ein besserer Tim Burton Film aber zu seinen besten würde ich ihn jetzt nicht zählen. Das heißt aber auch, dass er immer noch sehr gut ist.

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