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Starts am 09.03.2017
Kong: Skull Island
Wenn man nur nach dem Titel geht könnte man meinen, dass man hier nur eine weitere Verfilmung des bereits bekannten Themas um den Riesenaffen zu sehen bekommt. Letztendlich wird es auch erstmal nicht viel anders sein aber hier soll auch ein King Kong aufgebaut werden der in weiteren Filmen auf Godzilla trifft.
Das Wissen darüber nimmt zwar etwas die Spannung weg, denn der Film wird wohl kaum mit dem Tod des Affen auf New Yorks Straßen enden. Vielmehr dürfte sich der Großteil auf der Titelgebenden Insel abspielen. Auch wird es keine Verbindungen zu Peter Jackson Verfilmung von 2005 geben, auch wenn der Affe im ersten Moment eine gewisse Ähnlichkeit besitzt. Nur ist dieser hier wohl um einiges größer.
Die Geschichte spielt zur Zeit des Vietnamkrieges in den 70er Jahren. Die ersten Bilder die es zu sehen gab sahen dann auch mehr wie Platoon oder Apocalypse Now aus als ein weiterer King Kong Film. Die Untermalung mit Musik aus der Zeit hat dann auch den Trailer schön abgerundet.
Kong: Skull Island wird sicher keinen Oscar für das beste Drehbuch bekommen aber ein kurzweiliger Actionfilm mit guten Spezialeffekten könnte durchaus bei rauskommen. Noch dazu wo man bei der Besetzung nicht gekleckert hat. Neben Samuel L. Jackson und John Goodman sind auch noch Tom Hiddleston und John C. Reilly mit an Bord. Alles Leute die ich immer wieder gern sehe.
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Blu-Rays der letzten Woche
Bridge of Spies – Der Unterhändler
Steven Spielberg nimmt sich ja gerne mal geschichtlichen Themen mit Bezug zu Deutschland an und landet dieses Mal mitten im Kalten Krieg. Der Film beginnt mit der Enttarnung des in Amerika lebenden russischen Spions Rudolf Abel. Dieser soll aber trotz allem einen fairen Prozess bekommen und so wird ihm der Anwalt James Donovan als Pflichtverteidiger zur Seite gestellt.
Dieser will den Fall erst gar nicht annehmen ist aber dann doch zu ehrgeizig um die Ganzen Ungereimtheiten rund um die Anklage zu ignorieren. Am Ende kann er die beantragte Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandeln. Der amerikanischen Öffentlichkeit gefällt das natürlich nicht. Die wollen den Spion lieber aufgehängt sehen.
Dass dies von Vorteil ist stellt sich einige Zeit später heraus. Ein US Air Force Spionagepilot wird über Russland abgeschossen und gefangengenommen. Donovan wird nach Berlin geschickt um mit den Russen über einen Austausch zu verhandeln.
Bridge of Spies ist sicher keine Film den man mal so schnell nebenbei guckt. Nicht das er sonderlich komplex wäre denn die Fronten sind klar abgesteckt aber ein bisschen aufpassen muss man schon. Es geht auch nicht gerade temporeich zur Sache sondern eher gemächlich. Dass es dadurch nicht zu langerweile kommt liegt dann auch hauptsächlich am Thema selbst. Die Zeit und Stimmung der 60er Jahre wird recht gut eingefangen was auch daran liegt dass viel an original Schauplätzen gedreht wurde.
Auf der Darstellerseite kann Tom Hanks als Anwalt einmal mehr überzeugen aber der eigentliche Star ist der mit dem Oscar ausgezeichnete Mark Rylance in der Rolle des Spions Abel. Bridge of Spies ist sicher kein Film, der ausschließlich unterhalten will. Eher bekommt man eine kleine Geschichtsstunde über die angespannten Beziehungen zwischen Russland, der DDR/BRD und den Amerikanern zu Beginn der 60er Jahre. Und unter dem Gesichtspunkt funktioniert der Film sehr gut.
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