Flatliners

DCTV – Folge 138: Filmwoche 15/2018

DCTV – Folge 138: Filmwoche 15/2018

[youtube wlSm_eMBWnw]

Starts am 12.04.2018

Keine für mich.

Weitere Starts:

A quiet Place

Mal wieder eine Invasion von Außerirdischen. Dieses Mal reagieren sie auf Geräusche. Deshalb muss jeder, der überleben will, muxmäuschenstill sein. Sonst werden die Aliens angelockt.

Klingt nach einer spannenden Sache. Aber für Schreckhafte dürfte das eine Qual werden.

[youtube KKtFbTtNjmQ]

Blu-Rays der letzten Woche

Flatliners

Was passiert, wenn man stirbt. Dieser Frage ist man schon 1990 auf den Grund gegangen, als der Film Flatliners veröffentlicht wurde. Nun wurde die Geschichte neu verfilmt und ein wenig an die heutige Zeit angepasst.

Im Großen und Ganzen folgt der Film dem gleichen Schema und so gibt es auch hier ein paar Medizinstudenten, die sich mit dem Leben nach dem Tod befassen. Dazu wagen sie ein gefährliches Experiment, in dem sich eine/r von ihnen per Elektroschock töten lässt und die anderen die Gehirnaktivitäten aufzeichnen. Nach ein paar Minuten wird die Testperson wiederbelebt.

Wie schon im Original hat diese Prozedur ein paar Nebenwirkungen und so hab die Studenten, die sich bei der Länge der Zeit die sie tot sein wollen immer wieder überbieten, nach dem Experiment Halluzinationen und Wahnvorstellungen. Da diese Nebenwirkungen zunächst jeder für sich behält, hat auch keiner von ihnen große Bedenken, sich mal eben für ein paar Minuten töten zu lassen.

Es gibt ein paar kleine Abweichungen zum Original. So wurde z.B. die Frauenquote im Team erhöht und es ist auch eine Frau, die das Ganze erst ins Rollen bringt. Auch geht der Film viel mehr in Richtung Horror. Wurde das Ganze beim Original eher psychologisch inszeniert, setzt man hier mehr auf Horror und Schockeffekte.

Ganz so schlecht wie ihn die meisten Kritiker machen sehe ich den Film nicht aber er ist auch irgendwie nichts Besonderes. Da kann auch Kiefer Sutherland nichts ändern, der ja im Original einen der Studenten gespielt hat und hier nun einen Arzt spielt, der die Studenten betreut. Da hätte man irgendwie auch eine direkte Verbindung schaffen anstatt ihn in einer neuen Rolle zu besetzen.

Coco

Mit den meisten Pixar Filmen konnte ich bisher nicht so viel anfangen. Mit Ausnahme von Alles steht Kopf und mit ein paar Abstrichen Arlo & Spot und Oben habe die mich einfach überhaupt nicht interessiert. Coco reiht sich irgendwo dazwischen ein, kommt aber dicht an Alles steht Kopf ran.

Dieses Mal hat man sich das lustige Thema Tod ausgesucht. Der Film spielt in Mexiko am Tag der Toten, einem großen Feiertag im Land. Der junge Miguel wäre gerne Musiker aber seine ganze Familie ist auf Musik nicht gut zu sprechen. Also spielt er immer heimlich Gitarre und will an einem Talentwettbewerb teilnehmen. Er wird allerdings erwischt und seine Großmutter zerschlägt die Gitarre.

Auf der Suche nach Ersatz kommt er schließlich an der Gedenkstätte von Ernesto de La Cruz vorbei, der sein großes musikalisches Vorbild ist und wie es aussieht auch sein Urgroßvater. Er schnappt sich dessen Gitarre, die in der Gedenkstätte an der Wand hängt, fängt an zu spielen und ist plötzlich im Reich der Toten.

Dort ist gerade großer Trubel denn am Tag der Toten dürfen alle Toten an die die Lebenden noch denken und Bilder von ihnen aufgestellt haben über eine Blumenbrücke gehen um bei ihren Lieben zu sein. Miguel trifft auch gleich auf seine Vorfahren, hat aber nur eins im Sinn. Endlich Ernesto de la Cruz treffen, wenn man schon mal so eine Gelegenheit bekommt. Allzulange darf er sich dort aber nicht aufhalten. Denn wenn er vor Sonnenaufgang das Reich der Toten nicht verlassen hat, muss er dort bleiben.

Grundsätzlich ist Pixar hier wieder ein sehr guter Film gelungen. Optisch ist alles mexikanisch typisch bunt und auch die Musik passt, ist für mich aber schon fast wieder ein bisschen zu häufig eingesetzt.

Qualitativ kann man nix sagen und auch das Thema wurde kindgerecht umgesetzt ohne aber das Ganze zu veralbern. Leider wurde auch wieder dasselbe gemacht, wie bei den anderen Pixar (und auch Disney) Filmen. Es gibt zu viele Verfolgungsjagden, wenn man sie mal so nennen will. Jedenfalls ist mir das zwischendrin einfach manchmal zu viel hektisches rumgerenne und das haben diese Filme einfach nicht nötig.

Aber ansonsten kann man sich Coco durchaus ansehen. Eltern sollten keine Angst haben dass das Thema die Kleinen verstören könnte. Im Gegenteil, vielleicht lernen sie sogar was.

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DCTV – Folge 123: Filmwoche 48/2017

DCTV – Folge 123: Filmwoche 48/2017

[youtube ZqKG5yl0IMs]

Starts am 30.11.2017

Weitere Starts:

Coco – Lebendiger als das Leben

In den letzten Jahren habe ich ja so ein bisschen meinen Frieden mit den Disney/Pixar Filmen gemacht, da doch gelegentlich mal ganz ordentliche Sachen dabei waren. Nun hat man sich dem Thema Tod angenommen. Zwar wieder auf lustige weise aber trotzdem gewagt, das das Thema ja gerne ‚tot’geschwiegen wird. 🙂

Der zwölfjährige Miguel ist großer Musikliebhaber und macht sich auf die Suche nach seinem Idol, dem Sänger Ernesto de la Cruz. Dabei gelangt er versehentlich ins Totenreich und trifft dort auf seine verstorbenen Verwandten.

Sieht ganz witzig aus und erinnert mich irgendwie ein bisschen an das Lucas Arts Adventure Grim Fandango.

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Flatliners

Was einmal funktioniert hat, funktioniert bestimmt auch ein zweites mal. So müssen die Herrschaften in Hollywood denken, denn mit Flatliners kommt mal wieder eine Neuverfilmung eines recht bekannten Films aus den 90ern.

Flatliners war vielleicht nicht der riesen Erfolg, hat mir aber damals sehr gut gefallen. Es geht um eine Gruppe junger Medizinstudenten die herausfinden wollen, ob es nach dem Tod noch irgendetwas gibt. Dazu führen sie sich selbst durch Elektroschocks den Herzstillstand herbei um ein paar Minuten später die Pumpe wieder in Gang zu bringen.

Der erste Flatliners hat da sehr gut funktioniert, wobei es mir gegen Ende ein wenig zu psychologisch wurde. Ist aber schon eine Weile her wo ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Die Neuverfilmung wird da aber trotzdem kaum rankommen oder zumindest nix wirklich neues bieten. Wird auf Blu-Ray mal angeschaut.

[youtube tfmsXsh3YLk]

Blu-Rays der letzten Woche

Die rote Schildkröte

Hier haben wir es mit einem bei den Kritikern beliebten aber für meinen Geschmack sehr anstrengenden Animationsfilm zu tun. Das liegt zum großen Teil daran, dass während der 80 Minuten die der Film läuft nicht ein einziges Wort gesprochen wird.

Der vom japanischen Studio Ghibli mitproduzierte Film handelt von einem Schiffbrüchigen der auf einer Insel strandet. Er versucht mehrmals mit einem selbstgebauten Floß von der Insel zu gelangen aber das Floss wird immer wieder von einer großen roten Schildköte zerstört.

Als die Schildkröte eines Tages an Land kommt, wird sie von dem Mann auf den Rücken gedreht und in der Sonne liegengelassen. Er baut schnell ein neues Floss und will die Insel verlassen, bekommt aber Mitleid mit der Schildkröte und kehrt um. Leider ist die Schildkröte schon gestorben, verwandelt sich aber in der nächsten Nacht in eine junge Frau mit der der Mann zukünftig seine Zeit auf der Insel verbringt.

Es mag ja eine originelle Idee sein und bestimmt sind in dem Film ein paar Botschaften versteckt aber das nutzt wenig, wenn man die Augen kaum offen halten kann. Was sehr schade ist, denn der einfach gehaltene Zeichenstiel sieht sehr schön aus und auch die Musik passt hervorragend. Es passiert halt einfach zu wenig.

Bei Cast Away hatte man das erkannt und Tom Hanks mit einem Volleyball reden lassen. Ohne diese ‚Dialoge‘ wäre der Film ähnlich schwierig anzuschauen gewesen. Bei der roten Schildkröte kann man das Vorgehen zwar als mutig beschreiben aber leider ist es nicht unterhaltsam. Deshalb kann ich Die rote Schildkröte leider nicht wirklich empfehlen oder ich habe sie einfach nicht verstanden.

In this Corner of the World

Trickfilm Nummer Zwei diese Woche ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Dieser richtet sich an ein deutlich älteres Publikum uns spielt in Japan zur Zeit des zweiten Weltkriegs.

Die 18 jährige Suzu kommt aus Hiroshima in ein kleines Dorf in der Nähe um dort verheiratet zu werden. Ihr Mann arbeitet in einem in der Nähe gelegenen Marinestützpunkt. Suzu kommt mit dem Familienleben nicht so richtig klar und anfänglich noch vom Krieg verschont, gibt es bald regelmäßig Luftangriffe und knapper werdende Lebensmittel.

Aufgrund der Örtlichkeit und den gelegentlich eingeblendeten Daten, weiß man, dass der Film auf den Atombombenabwurf auf Hiroshima hinsteuert. Das verleiht dem Ganzen noch mal eine zusätzliche bedrohliche Atmosphäre.

Den Zeichenstil könnte man als typisch japanisch bezeichnen und auch sonst gibt es Ähnlichkeiten zu den Filmen aus dem Ghibli Studio. Hier insbesondere den letzten Glühwürmchen wobei der für meinen Geschmack noch etwas härter war.

In this Corner of the World hat mir ausgesprochen gut gefallen und zumindest eine Nominierung bei den nächsten Oscars würde mich nicht wundern.

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