Formel 1

Beute im Juli 2014

Beute im Juli 2014

Der August ist schon halb rum und noch kein Artikel über meine Neuanschaffungen. Das muss geändert werden. 8 Stück waren es im Juli.

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bd_cityofamberCity of Ember

Bin ich nur durch Zufall durch einen Trailer auf einer anderen Blu-Ray drauf gestoßen. Mit Bill Murray und Tim Robbins nicht gerade unprominent besetzt erzählt City of Ember die Geschichte einer Stadt unter der Erde. Angeblich gibt es auf der Erdoberfläche nichts mehr. Aber als die Lebensmittel knapp werden und der riesige Stromgenerator anfängt seinen Geist aufzugeben machen sich Doon, Lina und Poppy auf den Weg um einen Ausweg aus der Stadt zu finden.

Ein sehr kurzweiliges Filmchen, dem hier und da ein paar Minuten mehr nicht geschadet hätte. Macht aber gerade wegen der guten Darsteller durchaus Spaß.

 

 

bd_jackryanJack Ryan: Shadow Recruit

Hätte man auch Jack Ryan Begins nennen können. Nachdem Alec Baldwin im ersten, und Harrison Ford im zweiten und dritten Film die Rolle des CIA-Agenten Jack Ryan verkörperten, wurde mit Ben Affleck schon mal eine Art Neustadt gewagt. Da es davon keine weiteren Fortsetzungen gaben, kann man davon ausgehen, dass niemand mit dem Ergebnis wirklich zufrieden war. Deshalb wartete man wieder ein paar Jahre, bis man Jack Ryan wieder aus der Schublade geholt hat. Dieses Mal mit Chris Pine in der Titelrolle. Als Star Trek Captain James Kirk hat er ja schon einmal recht ordentlich ein schweres Erbe angetreten und auch hier gelingt ihm das ganz gut. Die Story um einen Terroranschlag auf die USA dient dann auch eher als Aufhänger um den neuen Jack Ryan einzuführen. Ich könnte mir vorstellen, dass da noch ein paar Filme mit der Besetzung kommen. Schaden wird es nicht.

 

bd_americanhustleAmerican Hustle

War ja der große Verlierer der diesjährigen Oscarverleihung. Keinen Preis bei 10 Nominierungen. Aus schauspielerischer Sicht unverständlich, denn das ist das ganz große Plus dieses Films, der ansonsten leider zu oft ein wenig vor sich hin dümpelt. Da hätte es gern gegen Ende in wenig straffer sein können.

 

 

 

bd_nonstopNon-Stop

Liam Neeson schon wieder in einem Action Film. Dieses Mal in der Rolle eines Air Marschalls der es in einem Flugzeug mitten über dem Atlantik plötzlich mit Terroristen zu tun bekommt. Blöd nur, dass seine Abteilung am Boden ihn für den Terroristen hält. Das ist Spannung auf engstem Raum mit ein paar überraschenden Wendungen. So muss ein Action Thriller aussehen und nicht anders.

 

 

 

bd_oneOne – Leben am Limit

Eine Formel 1 Dokumentation, die keine Wünsche offen lässt. Zumindest wenn man an der Formel 1 vor Michael Schumacher interessiert ist. Denn der Fokus liegt eher in der Zeit von den Anfängen bis in die Mitte der 90er Jahre. Darüber wird dann allerdings recht ausführlich berichtet. Hauptsächlich natürlich über die vielen Todesfälle die es gerade in den 60ern und 70er gab und wie diese dazu geführt haben, dass die Formel 1 heute um ein vielfaches sicherer ist. Es zeigt aber auch, dass es damals noch richtige Kerle mit Ecken und Kanten hinter dem Lenkrad gab und nicht solche glattgebügelten Saubermann Litfaßsäulen wie sie heute durch die Boxengasse stolzieren.

 

 

bd_dallasbuyersclubDallas Buyers Club

Matthew McConaughey spielt hier einen Elektriker Ron, der nach einem Arbeitsunfall in einer Klinik gesagt bekommt, dass er HIV-Infiziert sei und bestenfalls noch 30 Tage lebe. Ron, dessen Leben bisher hauptsächlich aus Alkohol und Drogen bestand, fängt an, sich mit seiner Krankheit auseinanderzusetzen. Die zu der Zeit gängigen Behandlungsmethoden zeigen keine Wirkung und so sieht er sich im benachbarten Mexiko nach alternativen um. Diese bringen schnell Besserung, sind aber in den USA verboten. Ron beginnt, die Medikamente aus Mexiko zu schmuggeln um sie in den USA zu Verteilen. Natürlich nicht umsonst. Er gründet einen Club in dem jeder Erkrankte, der einen Monatlichen Beitrag bezahlt, etwas von den Medikamenten abbekommt.

Eine kuriose Geschichte, die auch noch wahr ist. Gut ist, dass gar nicht erst versucht wird mit Ron einen sympathischen „Helden“ zu zeigen. Im Gegenteil, der von McConaughey gespielte Ron ist teilweise schon mal ein richtiges Arschloch. Aber das muss er einfach auch sein. 20 Kilo hat er für die Rolle abgenommen und der Lohn war auch völlig zurecht der Oscar.

Ein unbequemer, nicht ganz einfacher aber guter Film.

 

bd_lastdaysThe Last Days

Aus Spanien kommt auch manchmal was Gutes. Menschen, die aus dem Haus gehen, sterben plötzlich. Deshalb bleiben alle in ihren Häusern oder, wie die Hauptperson Marc, in einem Firmengebäude. Dieser will sich auf die Suche nach seiner Freundin machen und nutzt dazu U-Bahntunnel und Abwasserkanäle.

Ein interessantes Szenario was auch noch sehr gut aussieht. Zwar werden wieder alle für dieses Genre typischen Klischees bedient aber ich glaube bei der Art Filme muss das einfach sein. Kann man sich angucken.

 

 

bd_clonewars5Star Wars – The Clone Wars: Staffel 5

Im Moment schaue ich gerade die dritte Staffel und die Serie ist einfach klasse. Ich hatte ja gehofft, dass bald die sechste und letzte Staffel veröffentlicht wird, da sie ja im Free-TV schon gelaufen ist, aber da scheint es einige Probleme zu geben. Hoffentlich wird das noch was. Wäre nämlich schade drum, wenn eine so gute Serie keine gebührenden Abschluss bekommt, nur weil es eine paar Hampelmännern vom Mäusekonzern nicht in den Kram passt.

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Rush (Kino)

Rush (Kino)

Gestern Abend war ich in einer Preview zu Rush, den ich ja hier schon mal angekündigt hatte. Da konnte man bereits erkennen, dass ich schon ewig auf einen richtigen Formel 1 Film gewartet habe. Da waren natürlich auch die Erwartungen riesig und diese konnte Rush leider nicht komplett erfüllen. Aber der Reihe nach.

Erzählt wird die Geschichte der beiden Rennfahrer James Hunt und Niki Lauda bis zur Formel 1 Saison 1976 in der die Rivalität der beiden ihren Höhepunkt erreicht. Überschattet wird die Saison von Laudas Unfall am Nürburgring der ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzt.

Auch wenn der Ausgang der Geschichte bekannt ist, gelingt Regisseur Ron Howard etwas, was er schon bei Apollo 13 geschafft hat, nämlich bis zur letzten Minute Spannung aufzubauen. Man weiß zwar wie es ausgeht aber man fiebert trotzdem mit. Ob nun wirklich alles ganz genauso abgelaufen ist (gerade abseits der Rennstrecke) wage ich zu bezweifeln aber da Niki Lauda selbst auch in die Produktion eingebunden war, dürfte das meiste, wenn auch zum Teil überspitzt dargestellt, der Wahrheit entsprechen.

Kommen wir zum zweiten, und wie ich finde, noch größeren Pluspunkt des Films. Den Darstellern. Was Daniel Brühl als Niki Lauda hier abliefert ist schon beeindruckend. Nicht nur, dass er optisch hervorragend in die Rolle passt, auch seine Bewegungen oder Mimik schauen Teilweise so realistisch aus, als würde man sich alte Aufnahmen des echten Lauda ansehen. Dazu kommt noch die Stimme, die im Original aber bestimmt noch passender sein wird. Hier konnte sich Herr Brühl wirklich glücklich schätzen, dass er den originalen Niki in seiner Ecke hatte. Bei Chris Hemsworth, der James Hunt spielt, ging das natürlich nicht aber auch er verkörpert den Lebemann Hunt sehr überzeugend.

Das waren also schon zwei dicke Pluspunkte für Rush. Warum hat er denn dann meine Erwartungen nicht ganz erfüllt? Nun, dann will ich mal mit dem jammern auf hohem Niveau anfangen ;-). Es sind im Prinzip nur zwei Sachen, die mich ein wenig gestört haben. Zum einen die Rennszenen. Die sind zwar alle sehr rasant und auch gut geschnitten aber da hätte ich mir die ein oder andere ruhigere Einstellung gewünscht, sodass man den Rennverläufen besser folgen könnte.

Das bringt uns auch schon gleich zum zweiten kleinen Kritikpunkt. Es geht alles ein wenig zu schnell. Sicher kann man nicht jedes Rennen der Saison in einem Film zeigen, aber es hätte bestimmt nicht geschadet, wenn man bei einigen etwas ausführlicher gewesen wäre. Wobei das bestimmt auch eine Kostenfrage war.

Das wär‘s auch schon mit Kritik, denn ansonsten ist Rush ein Film, der auf jeden Fall in erster Linie für die Motorsport Fans gemacht ist. Und die werden ihn schon wegen dem Sound lieben. Wer mit so etwas gar nichts anfangen kann, wird es natürlich schwer haben, aber wenn man eine packende Geschichte sehen will, die auch noch wahr ist, sollte man auch als nicht Fan Rush eine Chance geben.

Wegen der hohen Erwartungen sind Abzüge in der Wertung nicht ganz fair, deshalb vergebe ich zunächst mal einen kompletten Satz Reifen und dazu noch einen Heckspoiler. Macht also 4,5 von 5. Den kompletten Rennwagen gibt’s dann bestimmt, wenn ich mir Rush im Original noch mal zu Hause angesehen habe.

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Endlich mal Formel 1 im Kino

Endlich mal Formel 1 im Kino

Wenn schon im April nix interessantes läuft, kann man ja auch mal einen Blick in die Zukunft werfen. Und da steht, voraussichtlich im September, mit dem Film Rush endlich mal wieder ein Film, der die Formel 1 zum Thema hat, in den Startlöchern. Der letzte F1 Film Grand Prix hat ja inzwischen schon über 40 Jahre auf dem Buckel und der Plan, einen F1 Film zu drehen, von Sylvester Stallone, welcher als Ergebnis das komische ChampCar Filmchen Driven hatte, liegt auch schon ne Weile zurück.

Jetzt haben sich die Amis wieder dem Thema angenommen, was insofern eine Erwähnung wert ist, da die Formel 1 in Amerika keinen sehr hohen Stellenwert hat. Aber die Europäer scheinen das einfach nicht hinzubekommen.

Jedenfalls schauen die Trailer von Rush verdammt gut aus. Gezeigt wird die Formel 1 in den 70er Jahren mit Hauptaugenmerk auf die Rivalität zwischen den Fahrern James Hunt und Niki Lauda. Die beiden Hauptdarsteller Chris Hemsworth und Daniel Brühl sehen ihren originalen Vorbilder erstaunlich ähnlich und Daniel Brühl hat im englischen sogar den für Lauda typischen österreichischen Dialekt mit eingebaut. Hier werde ich mir (spätestens zu Hause) auch mal die O-Ton Fassung ansehen, auch wenn ich nicht zu den absoluten O-Ton Liebhabern gehöre.

Rush gehört auf jedem Fall zu den Filmen, auf die ich mich in diesem Jahr am meisten freue und die Kombination aus Ron Howard (Regie) und Hans Zimmer (Musik) eigentlich gar nicht in die Hose gehen. Und hier die Trailer (bisher gibt’s noch keine deutsche Version):

[youtube fdkIFrMY_v0]

[youtube umSSvkFCYDk]

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Was ich mir für F1 2011 (PS3) wünsche…

Ich habe aus aktuellem Anlass mal eine kleine Wunschliste erstellt, für die Sachen, die ich in dem für September angekündigten neuen Formel 1 Spiel F1 2011 gerne sehen würde. Aus aktuellem Anlass darum, weil ich den aktuellen Teil F1 2010 gerade wieder mal spiele und es da doch so einiges gibt, was mir nicht wirklich gefällt.

Fangen wir mit den Dingen an, die unbedingt verbessert werden müssen:

Qualifying: Das Qualifying an sich wird ja richtig simuliert. Aber das Verhalten der Computergegner ist, vorsichtig ausgedrückt, unter aller Sau. Ich weiß ja nicht, ob das bei mir nur Zufall ist, aber die Kollegen versuchen an einer Tour, mir die schnellen Runden kaputt zu machen. Egal, wie viel Platz ich zum Vordermann lasse, ich laufe regelmäßig auf einen auf, der erst meilenweit weg ist, dann unbeholfen an der ungünstigsten Stelle versucht, Platz zu machen um dann, wenn man endlich vorbei ist, die restliche Runde wie eine Klette ein paar Zentimeter am eigenen Arsch zu hängen. Dass das einen auf einer Qualifying Runde etwas aus dem Konzept bringen kann, sollte wohl klar sein.

Des Weiteren habe ich den Verdacht, dass auch immer absichtlich ein Fahrer aus der Box geschickt wird, wenn ich gerade dabei bin, meine schnelle Runde zu beginnen. In dem letzten Qualifying, welches ich in Singapur gefahren bin, ist mir das auf 7 von 8 Runden passiert. Jetzt kann man natürlich von Realismus reden, aber mal ganz ehrlich: Wenn sich in der Realität die Formel 1 Fahrer im Quali so verhalten würden, würde es massenweise Strafen hageln. Was uns zum nächsten Thema bringt.

Strafen: Die sind ja bei Formel 1 Spielen schon immer etwas problematisch gewesen. So auch hier. Ob nun ein Rempler, versehentlich, absichtlich oder einfach nur eine Rennsituation ist, kann natürlich ein Computer nicht beurteilen. Aber wenn es um Streckenabkürzung geht, sollte es programmiertechnisch doch möglich sein, die F1 Regeln präzise umzusetzen. Man muss mit allen vier Rädern neben der Strecke sein, aber F1 2010 bestraft zum Teil schon, wenn man mal ein bisschen härter über die Randsteine fährt und zwei von vier Rädern noch auf der Strecke sind. Das muss sich im nächsten Teil auf jeden Fall ändern.

Karrieremodus: Erst mal das, was mich stört. Selbst wenn man eine gute erste Saison gefahren hat und z.B. unter die Top 5 in der Fahrerwertung kommt, gibt es nur Vertragsangebote für die schlechteren Teams. Da sollte man ein wenig anpassen und Verträge in Verbindung mit Leistung und nicht aufgrund gefahrener Saisons vergeben. Was ich mir auch noch wünsche ist, dass die Anzahl der Saisons nicht auf 7 beschränkt ist, sondern dass man seinen Rücktritt selbst bestimmen kann. Auch cool wäre, wenn schwere Unfälle Verletzungspausen zur Folge hätten (natürlich auch bei den Computergegnern).

Die Rennen selber sind ja so weit ganz in Ordnung. Was negativ aufgefallen ist, sind die Boxenstopps. Da kann man schon mal das Pech haben, dass man als erster rein fährt und als letzter raus kommt, weil einen das Team nicht losfahren lässt, wenn von hinten andere Autos angefahren kommen. Das entspricht zwar den Regeln, aber die Abstände die zum Teil zwischen den Fahrzeugen sind, würden ausreichen, um dreimal los zu fahren. Dieses Manko wurde zwar durch ein Update angeblich behoben, aber es passiert dennoch gelegentlich. Vielleicht sollte man in Zukunft selber entscheiden können, wann man los fährt. Und wenn es dann doch zu knapp ist, kann ja eine Strafe ausgesprochen werden.

Zum Schluss noch etwas zur Steuerung. Dieses Joypadgezuckel ist mir bei Rennspielen ja schon immer zuwider, aber ich habe mich mehr oder weniger daran gewöhnt. Da ich aber hier noch ein Logitech MOMO FF Racing Wheel habe, wäre es natürlich schön, wenn dies in F1 2011 voll unterstützt werden würde. Aber das schein, im Anbetracht des Alters des Lenkrades, eher ein Wunsch zu bleiben. Vielleicht werde ich ja mal in ein neues Lenkrad investieren, wenn das Spiel so gut wird, wie ich es mir wünsche.

Bis September hoffen wir mal das Beste.

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