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Seit der Mäusekonzern die Marke Star Wars übernommen hat, hat sich ja einiges getan. Neue Serie, neue Trilogie und auch die Ankündigung zusätzlich zur eigentlichen Saga Filme ins Kino zu bringen. Diese sollen ebenfalls im zwei Jahres Rhythmus erscheinen, sodass der Fan jedes Jahr zu Weihnachten einen neuen Film unter den Baum gelegt bekommt.
Mit Rogue One macht man nun den Anfang der sogenannten Spin Offs die unter dem Titel A Star Wars Story laufen. Das Thema des Films finde ich sehr gut gewählt. Die Baupläne des (ersten) Todessterns sollen gestohlen werden um eine Schwachstelle zu finden. Somit ist der Film direkt vor Episode IV angesiedelt und hat dadurch auch einige Gastauftritte bereits bekannter Figuren.
Ich bin mir nicht sicher inwieweit man das nennen von auftretenden Figuren als Spoiler wertet, deshalb hier die Warnung für alle die sich gerne überraschen lassen…
Grundsätzlich sollte schon allein vom Zeitraum wo das Ganze spielt klar sein, wer alles dabei ist. Auch die Trailer waren oft mehr als deutlich. Gerade was Darth Vader betrifft. Der hat zwar keine Riesenauftritte aber Rogue One ohne ihn wäre undenkbar. Genauso Gouverneur Tarkin, der Kommandant des Todessterns. Den muss ich hier nennen, weil er einer der wenigen kleinen Kritikpunkte ist. Die Macher standen hier vor dem Problem, dass jeder weiss, wie Tarkin in Episode IV aussieht und so muss er auch in Rogue One aussehen. Der ehemalige Tarkin Darsteller Peter Cushing ist 1994 verstorben aber selbst wenn nicht wäre er jetzt schon über 100.
Deshalb wurde sein Gesicht per Computer eingefügt. Das sieht mal richtig gut aus aber dann wieder irgendwie unnatürlich steif. Hauptsächlich wenn er läuft. Das ist kein Riesendrama und er hat auch keine Hauptrolle aber ich wollte es mal erwähnen. Bei einer anderen bekannten Figur die auf die Weise einen Auftritt im Film bekommt, fällt es gar nicht auf. Sie hat allerdings auch nur eine Szene.
Neben dem meiner Meinung nach, wieder mal, ziemlich schwachen 3D gibt’s dann nur noch eine Sache die mich ein wenig gestört hat. Und das sind die vielen Ortswechsel am Anfang des Films. Man wird da in kurzer Zeit mit vielen neuen Figuren und Welten bombardiert und ich habe eine Weile gebrauch bis ich richtig im Film drin war.
Dann aber ist Rogue One Star Wars vom feinsten bei dem es sicherlich bei mehrmaligem Gucken immer noch was zu entdecken gibt. Der Film gehört definitiv auch zu jedem Star Wars Marathon dazu. Immerhin gelingt ihm etwas, was bei Episode III nicht so gut gelungen ist: einen perfekten Übergang zu Episode IV.