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Ich kann die Taktik von DC immer noch nicht ganz nachvollziehen, erste Figuren einzuführen um dann in extra Filmen die Vorgeschichte zu erzählen. Wonder Woman hatte ja in Batman v Superman ihren ersten Auftritt und nun wird erzählt, wie die zur kämpfenden Amazone geworden ist. Und das gelingt für DC Verhältnisse diese mal ausgesprochen gut.
Im Mittelmeer liegt eine paradiesische Insel die von außen durch eine Art Nebel verdeckt wird. Auf dieser lebt ein Volk von Kriegeramazonen. Das einzige Kind ist Prinzessin Diana, die Tochter der Anführerin der Amazonen, Königin Hippolyta. Diana will auch zur Kriegerin ausgebildet werden, was die Mutter aber verbietet. Deshalb trainiert sie heimlich.
Eines Tages beobachtet sie, wie ein kleines Flugzeug auftaucht und ins Meer stürzt. Diana rettet den Piloten und zieht ihn an den Strand. Nun bekommt man mit, dass man sich zur Zeit des ersten Weltkrieges befindet und der Pilot ein britischer Spion ist. Der hat wichtige Informationen über eine geheime Waffe der Deutschen welche er nach London bringen muss.
Nach einigem hin und her begleitet ihn Diana und lernt so erstmals die Welt der Menschen kennen. Sie geht davon aus, dass der gerade tobende Krieg von einem Gott namens Ares ausgelöst wurde, den sie suchen und vernichten will.
Wonder Woman ist eine hervorragende Mischung aus Action, Humor und Gefühl. Natürlich geht es gegen Ende auch ein wenig übernatürlich zu und auch sonst darf man bei einem Superheldenfilm nicht wirklich Realismus verlangen. Aber die Art, wie hier versucht wird alles miteinander zu verbinden hat mir sehr gut gefallen.
Schade, dass es noch keine richtige Verbindung zu den anderen DC Filmen gibt. Nur am Anfang und am Ende, da der Film in einer einzigen Rückblende erzählt wird. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es noch einen weiteren Wonder Woman Film geben könnte, der vor den Ereignissen von Batman v Superman spielt, da ein paar Handlungsfäden noch nicht komplett aufgewickelt wurden.
Aber ansonsten gibt es bei Wonder Woman nicht viel zu meckern. Für mich bisher der beste Film aus dem DC Filmuniversum und das macht Hoffnung auf die weiteren Filme. Und selbst 3D war dieses mal ein bisschen mehr als nur etwas was auf der Eintrittskarte steht.
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