Der erste Teil der Mission: Impossible Reihe ist nun schon über 20 Jahre alt und seitdem hat sich in der Reihe einiges getan. Von Anfang an gefallen hat mir die Reihe nicht. Der erste war ja im Prinzip sehr gut aber Teil 2 hat mir dann überhaupt nicht gefallen sodass ich den dritten dann schon irgendwie ignoriert habe.
Blöderweise ging es mit dem Teil schon wieder einen gewaltigen Schritt nach oben und seit Teil 4 bin ich wieder voll dabei. Wahrscheinlich auch, weil die Filme der James Bond Reihe immer ähnlicher werden.
Der sechste Teil der Reihe, mit dem Titel Fallout, schließt grob an die Handlung des Vorgängers an wobei es durchaus von Vorteil sein kann, wenn man sich die Filme noch mal ins Gedächtnis ruft.
Die Mission klingt simpel: Ethan Hunt und seine Truppe sollen eine Übergabe verhindern, bei der waffenfähiges Plutonium den Besitzer wechseln soll. Dabei geht aber einiges schief und so gelangt das Plutonium in der Hände der Terroristen. Mit Hilfe eines neuen Teammitglieds geht es nun auf die Suche nach dem Plutonium um die halbe Welt.
Richtig zusammenfassen kann man die Geschichte eigentlich nicht, da man es hier mit den überraschenden Wendungen fast schon ein bisschen zu gut meint. Denn letztendlich spielt jede beteiligte Organisation ihr eigenes Spiel und man weiß nie, wer mit wem gerade zusammenarbeitet.
Die Story war noch nie die größte Stärke der Filme und besonders ab dem vierten Teil versucht man gerade im Action Bereich immer noch mal einen draufzusetzen. Und so ist auch Fallout eine Aneinanderreihung von Actionszenen, Verfolgungsjagten, Schlägereien und waghalsigen Stunts.
Und da macht der Film wiedermal alles richtig. Die knapp 2 1/2 Stunden vergehen wie im Flug und man staunt immer wieder, wie man aus einer recht einfachen Handlung doch immer wieder spannenden Momente hinbekommt.
Kinotechnisch gab es dieses Mal das volle Programm. Dolby Atmos, 3D und D-Box Sitz. Das sind diese Sitze die sich zum Geschehen auf der Leinwand bewegen. Muss man jetzt nicht unbedingt haben und manchmal wirkte es fast schon ablenkend aber bei den Verfolgungsjagden war das Ganze genial.
3D fand ich besser als bei den Filmen die ich zuletzt gesehen habe aber auch hier hechelt man immer noch dem Pionier Avatar hinterher.
Ansonsten ist Mission: Impossible – Fallout das Popcornkino was man erwartet. Am besten vorher noch mal in die letzten Teile reinschauen oder die Inhaltsangaben lesen. Dann steht einem gelungenen Kinoabend nichts im Wege.