Weiter geht’s mit dem nächsten Kinobericht und (ich lehn mich mal weit aus dem Fenster) dem vielleicht jetzt schon besten Film des Jahres.
Erzählt wird quasi eine Art Vorgeschichte zu den bestehenden Planet der Affen Filmen und erinnert vom Inhalt her am ehesten dem vierten Teil Eroberung vom Planet der Affen. Es ist aber nicht nötig irgendeinen Teil davon zu kennen obwohl man dann natürlich einige schöne Anspielungen nicht erkennt.
!Teilweise Inhaltsangabe!
Die Handlung selbst ist an diesem Film allerdings nicht die wirkliche Überraschung. Die ist sogar recht simpel. Der Wissenschaftler Will Rodman entwickelt ein Mittel gegen Alzheimer welches an Schimpansen erprobt wird, wo es allerdings bei der Präsentation zu einem Zwischenfall kommt. Die Entwicklung wird eingestellt und die Affen werden eingeschläfert. Nur ein kleines Affenbaby wird übersehen und Will nimmt es mit nach Hause. Dort entdeckt er, dass der Affe den Wirkstoff von der Mutter vererbt bekommen hat und setzt die Arbeit zu Hause geheim fort. Ansporn für ihn ist der an Alzheimer erkrankte Vater, an dem er das Mittel dann auch einsetzt, nachdem dessen Erkrankung immer schlimmer wird. Der Schimpanse, den sie Caesar nennen, entwickelt sich prächtig und zeigt schon bald eine beeindruckende Intelligenz. Leider stellt sich heraus, dass das Mittel beim Menschen nicht dauerhaft wirkt und so verschlechtert sich der Zustand des Vaters nach einigen Jahren wieder. Als dieser eines Tages in Folge seiner Erkrankung das Auto eines Nachbarn demoliert reagiert dieser sehr hart und bedroht den alten Mann. Caesar beobachtet das Geschehen durch ein Fenster und als die Situation sich immer mehr zuspitzt, geht er dazwischen und attackiert den Nachbarn. Daraufhin wird er in eine Art Tierheim für Affen eingeliefert, wo die Wärter auch alles andere als freundlich zu den Tieren sind…
Ende Inhaltsangabe
Den Rest erzähl ich jetzt mal nicht, aber es ist wohl eindeutig, wohin die Reise geht. Wie schon erwähnt, ist die Story recht übersichtlich und auch bekannt aber es ist hier eher die Art, wie sie erzählt wird. Die Stars des Films sind nämlich die Affen selbst. Besonders Caesar geht als vollwertiger Darsteller durch und ist seit Gollum aus Herr der Ringe der Beste CGI Charakter. Auch die restlichen Affen sehen Klasse aus und nach ein paar Minuten sieht man keinen Spezial Effekt mehr sondern nur noch echte Affen. Und denen wird teilweise wirklich übel mitgespielt, sodass die Reaktionen absolut nachvollziehbar sind.
Am Ende muss man dann feststellen, dass der Ausgang der Geschichte nur gerecht ist. Der Affe ist der bessere Primat und der Abspann deutet ja auch an, wie es in einer eventuellen Fortsetzung weiter gehen könnte.
Die Bewertung dieses mal ist eindeutig: 5 von 5 Mammutbäumen.
[…] gefahren hat wurde es ruhig um die durchaus beliebte Affensaga. Erst 10 Jahre später sollte mit Prevolution ein Neustart gewagt werden. Und der hatte nicht nur Kritiker sondern auch das Publikum beeindruckt. […]